IW-Expertin für Arbeitswandel und Personalpolitik Andrea Hammermann sieht in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel einen Trend zum hybriden Arbeiten.
Moderne Arbeitswelt: Wird wieder weniger im Homeoffice gearbeitet?
Gerade Pendler profitieren durch Homeofficemöglichkeiten von der Zeitersparnis und weniger Stress. Doch 100 Prozent Homeoffice können sich die wenigsten vorstellen und auch Arbeitgeber haben daran meist kein Interesse. Denn der Betrieb ist ein Ort sozialer Begegnung. Videotelefonie und Chats können den persönlichen Kontakt und Austausch nur unzureichend ersetzen. Darunter können der Zusammenhalt im Team, die Bindung zum Arbeitgeber und auch die Arbeit selbst leiden. Das Homeoffice gesellschaftlich als ideale Arbeitsform im New-Work-Begriff zu verklären, wäre zudem ein fatales Signal für all die Menschen, die vorwiegend ortsgebundene Tätigkeiten ausüben – beispielsweise im Handwerk. Hybrides Arbeiten mit einer Mischung aus Präsenz vor Ort, dem Arbeiten im Homeoffice und an anderen Arbeitsorten wird die Arbeitswelt aus meiner Sicht nachhaltig prägen. Die Antworten zur Frage nach dem optimalen Mischverhältnis werden je nach Betrieb und auch innerbetrieblich sehr unterschiedlich ausfallen.
Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können)
Die deutsche Wirtschaft braucht dringend Fachkräfte. Als Fachkraft gelten üblicherweise Personen, die mindestens eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Je mehr junge Menschen eine Ausbildung durchlaufen, desto mehr Fachkräfte stehen der Wirtschaft zur ...
IW
„In der Süßwarenindustrie droht keine Endlosspirale wie im Handel“
IW-Tarifexperte Hagen Lesch untersucht, wie konfliktreich Tarifverhandlungen sind. Im Interview mit der Lebensmittelzeitung erklärt er, warum es im Handel zuletzt besonders ruppig war und was er für die Gespräche in der Süßwarenbranche erwartet.
IW