Seit der Zuspitzung des Systemkonflikts zwischen China und dem transatlantischen Westen zeigt sich die Globalisierung zunehmend erschöpft. Handelshemmnisse, Industriepolitik sowie die Rufe nach einem Decoupling von der chinesischen Wirtschaft bestimmen das internationale Wirtschaften. Mit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat diese Deglobalisierung einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Die Zukunft des Westens in der Deglobalisierung – Gestaltungspotenziale trotz Abhängigkeit?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Seit der Zuspitzung des Systemkonflikts zwischen China und dem transatlantischen Westen zeigt sich die Globalisierung zunehmend erschöpft. Handelshemmnisse, Industriepolitik sowie die Rufe nach einem Decoupling von der chinesischen Wirtschaft bestimmen das internationale Wirtschaften. Mit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat diese Deglobalisierung einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Am lebenden Objekt lässt sich seither der Rückzug einer ganzen Volkswirtschaft aus den westlichen Lieferketten beobachten. Über die Lehren aus der geopolitischen Eskalation hinsichtlich unserer Abhängigkeiten und mangelnden Resilienz sowie über die Suche nach erfolgsversprechenden Gestaltungsoptionen diskutieren Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, und Dr. Mareike Ohlberg, Senior Fellow German Marshall Fund, unter dem Titel „Die Zukunft des Westens in der Deglobalisierung – Gestaltungspotenziale trotz Abhängigkeit?“.
Die virtuelle Veranstaltung findet am Donnerstag, den 10. August 2023 von 11.30 bis 12.30 Uhr statt. Sie können der Veranstaltung via MS-Teams unter dem folgenden Link beitreten:
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gutes Regieren für die Transformation – Anspruch und Wirklichkeit”. In der Reihe werden bis in den Herbst hinein IW-Expertinnen und Experten gemeinsam mit externen Gästen Stellschrauben und Stolpersteine der Transformationspolitik herausarbeiten. Die Abschlussveranstaltung ist in zeitlicher Nähe zur Halbzeitbilanz der Bundesregierung zum Ende des Jahres geplant. Auch die Folgeveranstaltungen werden jeweils digital an einem Donnerstag von 11.30 - 12.30 Uhr stattfinden.
In den weiteren Folgen diskutieren eine Wochen später, am 17. August 2023, Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am IW, und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW, zur Frage „Zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit – wie sozial ist die Transformation im Wohnungsmarkt?“.
Am 21. September treffen Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am IW und Anna Cavazzini, Abgeordnete im Europa-Parlament und Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, zum Thema „Geopolitik versus Ordnungspolitik? Sprengkraft innerhalb der EU durch die Zeitenwende“ aufeinander.
Einen Überblick über die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Über Ihr Interesse an der Veranstaltungs-Reihe würden wir uns sehr freuen.
Diese Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das Bild- und Tonmaterial für Dokumentationszwecke eingesetzt werden darf.
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