Der demografische Wandel wird zu einer großen Herausforderung für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Verschiebung hin zu einer alternden und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung wird durch das Ausscheiden der Baby-Boomer beschleunigt.
Historische Wende am Arbeitsmarkt in Deutschland: Wie der demografische Wandel das Wachstum bremst
in: Inka Knappertsbusch / Gerlind Wisskirchen (Hrsg.), Die Zukunft der Arbeit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der demografische Wandel wird zu einer großen Herausforderung für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Verschiebung hin zu einer alternden und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung wird durch das Ausscheiden der Baby-Boomer beschleunigt.
Allein bis zum Ende dieser Dekade könnte das Erwerbspersonenpotenzial um bis zu 3 Mio. Personen schrumpfen, verbunden mit einem Verlust von 4,5 Mrd. Arbeitsstunden. Diese Entwicklung stellt einerseits die Finanzierung der Sozialsysteme, anderseits die Schuldentragfähigkeit in Frage. Das Phänomen wird absehbar das Arbeitsangebot verringern und das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft nachhaltig restringieren. Auch wenn verschiedene strategische Ansätze zur Debatte stehen, zeigen empirische Untersuchen, dass ein wesentlicher Hebel bei der jährlichen Arbeitszeit liegt.
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in: Inka Knappertsbusch / Gerlind Wisskirchen (Hrsg.), Die Zukunft der Arbeit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

MINT-Herbstreport 2023: Mehr MINT-Lehrkräfte gewinnen, Herausforderungen der Zukunft meistern
Nach aktuellen Konjunkturprognosen wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2023 um etwa 0,5 (IW Köln) bzw. 0,6 Prozent (Gemeinschaftsdiagnose) schrumpfen.
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