Vor dem Hintergrund laufender Transformationsprozesse, ausgelöst durch immer weitere technologische Innovationen, verändern sich Berufsbilder und damit auch die geforderten Kompetenzprofile von Beschäftigten.
Identifizierung von beruflichen Übergangspfaden in der Automobil- und Zulieferindustrie in Baden-Württemberg
Gutachten im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Vor dem Hintergrund laufender Transformationsprozesse, ausgelöst durch immer weitere technologische Innovationen, verändern sich Berufsbilder und damit auch die geforderten Kompetenzprofile von Beschäftigten.
Dadurch, dass bestimmte Berufe vermehrt und andere Berufe hingegen weniger nachgefragt werden, steht in besonderem Maße die technologieintensive Automobil- und Zulieferindustrie vor der Herausforderung, den Transformationsprozess auch auf personeller Ebene zu gestalten und so dem (drohenden) Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dies kann durch entsprechende Qualifizierungen erreicht werden, die es Beschäftigten ermöglichen, ihre Kompetenzprofile so zu erweitern, dass sie neue Aufgaben übernehmen und in vermehrt nachgefragte oder auch neu entstandene Berufe wechseln können, wenn ursprüngliche Tätigkeiten entfallen.
Zur Bestimmung der Qualifizierungsbedarfe und des -potenzials können Analysen der veränderten Berufsnachfrage und der entsprechenden Kompetenzprofile dienen. Die drei folgenden Schritte führen zu einer empirischen Grundlage, von der ausgehend Übergangspfade entwickelt werden können: Zunächst sind die relevanten Berufe in der Automobil- und Zulieferindustrie zu identifizieren und in Berufe mit steigender und sinkender Nachfrage zu gruppieren. Als grund-legende Taxonomie bietet sich hierfür die Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) an und als Datengrundlage die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Zweitens sind Kompetenzprofile zu erstellen. In diesem Arbeitsschritt empfehlen sich Big Data Methoden, um die Informationen aus verschiedenen Datenquellen, wie dem Berufenet der BA und aktuellen Stellenanzeigen, zusammenzuführen. Der dritte Schritt beinhaltet eine Ähnlichkeitsanalyse der Kompetenzprofile zwischen den identifizierten Berufen vor dem Hintergrund der wachsenden beziehungsweise sinkenden Nachfrage nach diesen Berufen. Hierfür werden Big Data Methoden angewandt und mit fundiertem Praxiswissen hinsichtlich der Einordnung und Bewertung der geforderten Kompetenzen kombiniert. Des Weiteren könnte in einem nächsten (optionalen) Schritt eine Analyse der Veränderungen innerhalb der Berufe durchgeführt werden, um konkrete Hinweise für die Gestaltung von Qualifizierungsangeboten zu erhalten.
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