Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen die Emissionen von Kohlendioxid spürbar sinken. Europa hat das Ziel bis 2050 komplett klimaneutral zu werden. Das wird viel Geld kosten, doch die Alternative – jetzt nichts zu tun und sich langfristig an die Folgen des Klimawandels anzupassen – wäre wesentlich teurer.
Klimapolitik

Über das Thema
Für die deutsche Klimapolitik ist es unerheblich, auf welche Weise und in welchem Teil der Erde CO2 eingespart wird. Klimaschutz sollte daher dort ansetzen, wo dies am preisgünstigsten möglich ist. Deshalb sind gemeinsame internationale Ansätze und Lösungen erstrebenswert. Stattdessen greift die Klimapolitik häufig zu Instrumenten, die unnötig hohe Kosten verursachen. Mit dem eingesetzten Geld wäre vielfach mehr Klimaschutz erreichbar.
Doch selbst die beste Klimapolitik ist nutzlos, wenn nur ein Teil der Welt sie praktiziert. Hohe Ambitionen in Europa und Deutschland reichen nicht aus, um den globalen Klimawandel zu begrenzen. Ein Alleingang birgt zudem die Gefahr, dass die Wirtschaft in Länder abwandert, die das Klima nicht oder nur zaghaft schützen. Die deutsche und europäische Klimapolitik muss deshalb intelligente und effiziente Lösungen finden, die sich auch in Schwellen- und Entwicklungsländern umsetzen lassen, so dass die Emissionen weltweit zurückgehen können.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Einflussfaktoren der dezentralen Energiewende in Nordrhein-Westfalen
Das Land Nordrhein-Westfalen, als bevölkerungsreichstes Bundesland und industrieller Schwerpunkt in Deutschland, steht bei der Energiewende besonders im Fokus. Trotz der Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien hat NRW im Bundesländervergleich noch einen weiten Weg vor sich.
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Kampf um Lützerath: Zerreißprobe für die deutsche Klimapolitik?
Wofür ist Lützerath ein Symbol? Ist der Protest gegen die Räumung gerechtfertigt? Ist die deutsche Klimapolitik konsequent genug? IW-Direktor Michael Hüther war am Sonntag, 15.01.23 um 21:45 Uhr zu Gast bei Anne Will (Das Erste). Weitere Gäste waren Ricarda Lang, Herbert Reul, Luisa Neubauer und Mojib Latif.
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Höhere Löhne durch die ökologische Transformation?
Der ökologische Wandel rückt bestimmte Branchen in den Fokus, deren Beschäftigte bei der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität eine wichtige Rolle einnehmen. Ein Vergleich der Löhne von Vollzeitbeschäftigten zeigt: Beschäftigte in EU-Taxonomie-relevanten Branchen verdienen monatlich etwa 500 Euro mehr als Arbeitnehmer in anderen Wirtschaftszweigen.
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Klima- und Energiewende: Antworten auf die Energiepreiskrise – Reichen die Maßnahmen aus Berlin und Brüssel aus?
Die Energiepreise in ungeahnten Höhen machen die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine für die Menschen und Unternehmen in Deutschland und ganz Europa deutlich spürbar. Insbesondere die hohen und schwankenden Gaspreise bringen Knappheiten und unsichere Erwartungen am Gasmarkt zum Ausdruck.
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Wie der sich abzeichnende „Genehmigungsmarathon” für Industriemaßnahmen bei der Umsetzung der Klimaziele bewältigt werden und wie Genehmigungsverfahren in der energieintensiven Industrie beschleunigt werden können, hat die gleichnamige IN4climate.NRW-Arbeitsgruppe intensiv diskutiert.
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