Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen die Emissionen von Kohlendioxid spürbar sinken. Europa hat das Ziel bis 2050 komplett klimaneutral zu werden. Das wird viel Geld kosten, doch die Alternative – jetzt nichts zu tun und sich langfristig an die Folgen des Klimawandels anzupassen – wäre wesentlich teurer.
Klimapolitik

Über das Thema
Für die deutsche Klimapolitik ist es unerheblich, auf welche Weise und in welchem Teil der Erde CO2 eingespart wird. Klimaschutz sollte daher dort ansetzen, wo dies am preisgünstigsten möglich ist. Deshalb sind gemeinsame internationale Ansätze und Lösungen erstrebenswert. Stattdessen greift die Klimapolitik häufig zu Instrumenten, die unnötig hohe Kosten verursachen. Mit dem eingesetzten Geld wäre vielfach mehr Klimaschutz erreichbar.
Doch selbst die beste Klimapolitik ist nutzlos, wenn nur ein Teil der Welt sie praktiziert. Hohe Ambitionen in Europa und Deutschland reichen nicht aus, um den globalen Klimawandel zu begrenzen. Ein Alleingang birgt zudem die Gefahr, dass die Wirtschaft in Länder abwandert, die das Klima nicht oder nur zaghaft schützen. Die deutsche und europäische Klimapolitik muss deshalb intelligente und effiziente Lösungen finden, die sich auch in Schwellen- und Entwicklungsländern umsetzen lassen, so dass die Emissionen weltweit zurückgehen können.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Workshop: Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie und EU-Circular Economy Actionplan: Ergänzung oder Parallelwelt
Am 20. April 2023 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) den Dialogprozess zur Erarbeitung der im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP angekündigten „nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS)“ gestartet.
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„Wenn wir Klimaschutz ernst meinen, müssen wir die deutsche Wirtschaft dekarbonisieren“
Bundeskanzler Olaf Scholz fordert mehr Tempo beim klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft. IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt schätzt im Gespräch mit Phoenix die aktuelle Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland ein. Er erläutert unter anderem, dass Deutschland ein innovativer Standort ist. Problematisch seien jedoch die rückläufigen Investitionen.
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Kompendium 5.3: CO2-Regulierung des Straßenverkehrs in Europa
Mit dem Kompendium CO2-Regulierung in Europa stellt das IW seit 2015 eine umfangreiche Datensammlung zur Entwicklung von CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs in der Europäischen Union, sowie zum geltenden regulatorischen Rahmen für die interessierte Öffentlichkeit bereit. Das Ziel des Kompendiums bestand von jeher darin, den Nutzern einen breiten Datenüberblick über den in der öffentlichen Debatte immer bedeutenderen Komplex der Klimaschutzpolitik für den Pkw-Verkehr verfügbar zu machen.
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Große europäische Unternehmen müssen in ihrem Geschäftsbericht für 2022 erstmals ihre Taxonomie-Konformität darlegen. Konkret bedeutet das, auszuweisen, zu welchem Anteil die Unternehmensaktivitäten die Klimaschutz- und Klimawandelanpassungskriterien des neuen Umweltsiegels erfüllen. Fraglich bleibt, ob dadurch das für die Transformation notwendige Kapital tatsächlich effektiver mobilisiert werden kann.
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