Zur langfristigen Sicherung des immer weiter steigenden Ressourcenbedarfs sowie für den Klimaschutz gewinnt das Konzept der Kreislaufwirtschaft oder auch Circular Economy in der Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung. Es macht grundlegende Veränderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich.
Kreislaufwirtschaft

Über das Thema
Die Grundidee ist es, Ressourcen so lange wie möglich im Einsatz zu halten, indem der gesamte Lebenszyklus einer Ressource – von der Gewinnung über die Produktgestaltung, die Produktion und den Verbrauch bis hin zur Abfallwirtschaft – berücksichtigt wird. Ziel ist es, sowohl den Materialeinsatz als auch die Abfallentstehung durch ressourcenschonendes Produktdesign (Öko-Design) sowie durch Recycling und Wiederverwendung von Produkten und Materialien zu minimieren.
Abfall wird so wieder zu einer Ressource: Sekundärrohstoffe werden durch Recycling aus entsorgtem Material gewonnen. Damit werden Abfälle zu einer inländischen Mine, bei deren Nutzbarmachung natürliche Vorkommen geschont bleiben und CO2 eingespart wird.
Rohstoffe stellen einen erheblichen Kostenfaktor für Unternehmen dar. Deswegen ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Ressourceneffizienz in den Betrieben sehr wichtig.
Unternehmen zielen mit der Steigerung von Ressourceneffizienz vor allem auf geringere Herstellungskosten, Abfallvermeidung und Umweltschutz durch Ressourcenschonung ab. Nur wenige Unternehmen streben bislang eine echte Kreislaufwirtschaft oder eine Vernetzung mit Akteuren entlang der Wertschöpfungskette an. Der Fokus in den Unternehmen liegt nach wie vor darauf, über klassische Optimierungsmaßnahmen weniger Ressourcen zu verbrauchen.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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IW
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Schubladenhandys: Smartphone-Material für über zehn Jahre
Fast jeder hat eines Zuhause herumliegen: ein altes und ausrangiertes Smartphone. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass die darin enthaltenen Materialien ausreichen würden, um den Rohstoffbedarf aller neuen Smartphones der kommenden zehn Jahre zu decken. Rückführungs- und Recyclingprozesse müssen noch effizienter werden, um das Potenzial auszuschöpfen.
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Urban Mining für eine zirkuläre Wirtschaft: Wie hoch sind die Rohstoffpotenziale durch Urban Mining?
Natürliche Ressourcen werden zunehmend knapper, unter anderem da weltweit derzeit deutlich mehr natürliche Rohstoffe abgebaut und verarbeitet werden, als die Erde in diesem Zeitraum zur Verfügung stellen kann.
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Circular Economy: Die deutsche Industrie in der Kreislaufwirtschaft
In dem folgenden Gastbeitrag beschäftigen sich Sarah Fluchs und Adriana Neligan gemeinsam mit Enrico Schöbel mit der Frage, welche Bedeutung die Kreislaufwirtschaft für die Industrie hat und stellen ihre Ergebnisse zum Thema zirkuläre Geschäftsmodelle auf Basis einer Unternehmensbefragung vor. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass sich die Kreislaufwirtschaft im Aufbau befindet und dass sie weiter ausbaufähig ist.
IW

Materialflüsse und ihre Bedeutung für die Kreislaufwirtschaft
Die derzeitige Nutzung natürlicher Ressourcen überschreitet die planetaren Grenzen und gefährdet so die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems Erde. Der wachsende Rohstoffverbrauch und die daraus resultierenden ebenfalls wachsenden Abfallmengen und Emissionen bedrohen die Umwelt und somit die Lebensgrundlage der Menschen nachhaltig.
IW

Wie gelingt eine kluge Dekarbonisierung?
Bei einem virtuellen Symposium vom Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin und dem Institut der deutschen Wirtschaft ging es genau um diese Frage. Unter anderem zeigen IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt und IW-Ökonomin Adriana Neligan, wie digitale Innovationen entlang der Wertschöpfungskette bei der Transformation helfen können.
IW