Das Land Nordrhein-Westfalen, als bevölkerungsreichstes Bundesland und industrieller Schwerpunkt in Deutschland, steht bei der Energiewende besonders im Fokus. Trotz der Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien hat NRW im Bundesländervergleich noch einen weiten Weg vor sich.
Ausbau der erneuerbaren Energien in Kommunen: Einflussfaktoren der dezentralen Energiewende in Nordrhein-Westfalen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Das Land Nordrhein-Westfalen, als bevölkerungsreichstes Bundesland und industrieller Schwerpunkt in Deutschland, steht bei der Energiewende besonders im Fokus. Trotz der Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien hat NRW im Bundesländervergleich noch einen weiten Weg vor sich.
Der Erfolg der Energiewende wird dabei nicht zuletzt auf der kommunalen Ebene entschieden. Diese Studie untersucht, inwieweit kommunale Faktoren den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien beeinflussen. Als Grundlage werden Daten auf Ebene der Städte und Gemeinden in NRW zwischen 2010 und 2020 herangezogen. Beleuchtet werden die parteipolitische Orientierung der Verwaltungsspitze, die Finanzsituation und die Aktivität der Bauwirtschaft in der Stadt oder Gemeinde. Die Ergebnisse zeigen, dass Städte und Gemeinden, die bei der Kommunalwahl 2009/2010 einen „linken“ Bürgermeister wählten, die erneuerbaren Energien durchschnittlich weniger stark ausbauten als Kommunen mit „konservativen“ Bürgermeistern. Finanzielle Schwierigkeiten im öffentlichen Haushalt zu Beginn der Periode gingen mit einem schwachen Ausbau erneuerbarer Energien einher, während in bau- und investitionsaktiven Kommunen tendenziell mehr ausgebaut wurde. Die Ergebnisse liefern empirische Befunde zur Rolle kommunaler Rahmenbedingungen bei der Energiewende.
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Das diesem Bericht zugrunde liegende Forschungsvorhaben SCI4climate.NRW wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW gefördert.
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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