Im Herbst 2009 jährt sich der Fall der Mauer zum 20. Mal. Bei der ökonomischen Konvergenz von Ost und West gibt es Licht und Schatten. Probleme bestehen in der mangelnden Angleichung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demgegenüber weist Ostdeutschland eine konstant hohe Wachstumsrate des industriellen Sektors und die Entstehung leistungsfähiger Branchencluster in verschiedenen Regionen auf. Strukturell konnte die Wirtschaft der neuen Länder in der zurückliegenden Dekade erhebliche Fortschritte verzeichnen. Der Anteil der transferabhängigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung fällt, der des industriellen Sektors steigt. Vor allem Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickeln sich wieder zu Industrieländern. Insgesamt wird damit zusehends das Fundament gelegt, auf dem die neuen Länder mit Auslaufen der Finanzhilfen aus dem Solidarpakt II eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung anstreben können.
Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
„Der Druck auf den Arbeitsmarkt wird zunehmen”
Das Wachstum stagniert und Unternehmen kündigen Stellenstreichungen an. Zuletzt gab es viele düstere Meldungen aus der deutschen Wirtschaft. IW-Direktor Michael Hüther hat im Interview mit der Mediengruppe Bayern darüber gesprochen, was das für den ...
IW
„Wenn wir zwei Punkte beachten, schlummert ein grandioses Potenzial in Deutschland”
Wettbewerbsfähigkeit ist das Ziel der Stunde, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag für Focus Online.
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