IW-Konjunkturprognose Herbst 2011

Keine Rezession in Deutschland trotz hoher Unsicherheit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
IW-Konjunkturprognose Herbst 2011
Das Wachstumstempo der deutschen Wirtschaft wird sich merklich verlangsamen. Eine Rezession wird trotz der Verunsicherung infolge des Wiederauflebens der Finanzmarktprobleme nicht erwartet. Das reale BIP wird im Jahr 2011 um 3 Prozent ansteigen. Im Jahr 2012 wird der deutsche Außenhandel nur noch moderat zulegen, und dies wird auch deutlich die Investitionstätigkeit der Unternehmen dämpfen. Der Konsum bleibt wegen der anhaltend guten Arbeitsmarktentwicklung eine Konjunkturstütze. Die deutsche Wirtschaft wird im Jahr 2012 nur noch um knapp 1 ¼ Prozent wachsen. Trotz der konjunkturellen Abschwächung wird es hierzulande im Jahresdurchschnitt 2012 mehr als 41 Millionen Erwerbstätige geben. Die Anzahl der registrierten Arbeitslosen wird im Jahresdurchschnitt 2012 auf rund 2,8 Millionen zurückgehen. Mit einem Defizit von knapp 7 Milliarden Euro und einer Defizitquote von ½ Prozent des BIP ist der Staatshaushalt in Deutschland im Jahr 2012 nahezu ausgeglichen.
Download | PDF

Keine Rezession in Deutschland trotz hoher Unsicherheit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Befunde der IW-Konjunkturumfrage: Energiekosten verschärfen Produktionsstörungen
Eine Reihe von Indikatoren signalisieren, dass sich die Materialengpässe und Störungen in den Lieferketten in den letzten Monaten deutlich entspannt haben. Auch die Energiepreise haben sich merklich vermindert.
IW
Konjunkturampel: Wandel zum Besseren?
Trotz positiver Nachrichten in jüngster Zeit bestehen weiterhin erhebliche wirtschaftliche Risiken, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.
IW