Wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann

Willkommenskultur
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann
Durch den demografischen Wandel kommt in es Deutschland schon heute zu Fachkräfteengpässen und zu Problemen im umlagefinanzierten Sozialversicherungssystem. Die zentrale Säule der Demografiestrategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2013 ist Zuwanderung als Maßnahme zur Fachkräftesicherung. Allerdings muss Deutschland für potenzielle Zuwanderer attraktiver werden, um langfristig genügend ausländische Fachkräfte für einen Zuzug zu gewinnen. Hierzu reicht es nicht aus, den rechtlichen Rahmen weiter zu liberalisieren. Vielmehr muss hierzulande eine Willkommenskultur etabliert werden. Dabei sind Behörden, Unternehmen und die Gesellschaft gleichermaßen gefragt. Die mit Zuwanderung befassten Behörden sollten serviceorientiert auf ihre Kunden zugehen und diesen bei Bedarf eine intensive Beratung anbieten. Unternehmen sollten ausländische Mitarbeiter bei den ersten Schritten in Deutschland unterstützen und im Arbeitsalltag deren kulturelle Besonderheiten beachten. Die Gesellschaft sollte offen für Menschen aus dem Ausland sein und diese schnell in ihre sozialen Netzwerke integrieren.

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Zuwanderung aus Nordafrika: Erste Erfolge und weitere Potenziale für die Fachkräftesicherung
Mit dem Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt wird Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maß auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sein, um massive Engpässe am Arbeitsmarkt zu vermeiden und Wachstum und ...
IW
Inder, Nordeuropäer und Österreicher verdienen in Deutschland am meisten
Von Ende 2012 bis Ende 2021 ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Deutschen um 8,3 Prozent und von Ausländerinnen und Ausländern um 110,3 Prozent gestiegen.
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