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Holger Berg* / Jan Büchel / Fabian Maus* / Adriana Neligan / Stephan Ramesohl* Externe Veröffentlichung 4. September 2024 Auf dem Weg in die digitale zirkuläre Wirtschaft

Nordrhein-Westfalen ist durch seine starken Industriezweige einer der wichtigsten und wirtschaftlich bedeutendsten Standorte in Deutschland. Aufgrund der Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft stehen aber gerade diese Sektoren in NRW zunehmend unter Druck, da sie einen hohen Energie- sowie Ressourcenverbrauch aufweisen.

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Auf dem Weg in die digitale zirkuläre Wirtschaft
Holger Berg* / Jan Büchel / Fabian Maus* / Adriana Neligan / Stephan Ramesohl* Externe Veröffentlichung 4. September 2024

Auf dem Weg in die digitale zirkuläre Wirtschaft

Ein Bericht des Projekts SCI4CLIMATE.NRW in Kooperation des Instituts der deutschen Wirtschaft und des Wuppertal Instituts

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Nordrhein-Westfalen ist durch seine starken Industriezweige einer der wichtigsten und wirtschaftlich bedeutendsten Standorte in Deutschland. Aufgrund der Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft stehen aber gerade diese Sektoren in NRW zunehmend unter Druck, da sie einen hohen Energie- sowie Ressourcenverbrauch aufweisen.

Hier setzt das Konzept der digitalen zirkulären Wirtschaft, oder auch digitale Circular Economy, an. Dabei handelt es sich um die Transformation des aktuell linearen Wirtschaftsmodell hin zu einer ressourcenschonenden energieeinsparenden Kreislaufwirtschaft, die mit Hilfe digitaler Technologien ermöglicht wird. Der Digitalisierung kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie Zirkularität nicht nur messbar macht, sondern zirkuläre Strategien in komplexen Wertschöpfungsketten überhaupt erst ermöglicht.

Dieses Papier untersucht die aktuelle Ausgangslage NRWs als Industriestandort im Hinblick auf eine solche digital-zirkuläre Transformation. Dabei werden Treiber der digitalen Kreislaufwirtschaft beleuchtet und die Circular Economy Readiness als auch die Data Economy Readiness analysiert. Es zeigt sich, dass Unternehmen im Bezug zur Circular Economy Readiness häufig eher inkrementelle statt disruptiver Anpassungen vornehmen. Zirkuläre Dienstleistungen, die z.B. Sharing- oder Mietmodelle umfassen, spielen bisher noch keine prominente Rolle. Bezüglich der Data Economy Readiness zeigt sich großes Potenzial beim adäquaten Nutzen der Daten, wobei die Datenspeicherung schon weitgehend digitalisiert ist. Insbesondere das Data-Sharing ist ein wesentlicher Bestandteil eines digital gestützten zirkulären Wirtschaftens, hier zeigen sich in der Untersuchung jedoch noch deutliche Defizite.

Damit die Transformation zu einer ressourcen- und klimaschonenden Industrie in NRW mit digitalzirkulärem Wirtschaften gelingt, werden Handlungsempfehlungen vorgeschlagen. Diese betreffen u.a. Leitprojekte und Initiativen in Schlüsselbereichen, die Einrichtung einer NRW-Koordinierungsstelle als Spiegelinstanz zu nationalen Institutionen, die Mobilisierung und Vernetzung der Wirtschaftsakteure, Aufbau und Skalierung eines Datenökosystems sowie die umfängliche Nutzung des Hochschul- und Bildungsstandort NRW, um eine Forschungs- Innovations- und Qualifikationsoffensive für eine „Digitale Circular Economy“ zu starten.

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Holger Berg* / Jan Büchel / Fabian Maus* / Adriana Neligan / Stephan Ramesohl* Externe Veröffentlichung 4. September 2024

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Ein Bericht des Projekts SCI4CLIMATE.NRW in Kooperation des Instituts der deutschen Wirtschaft und des Wuppertal Instituts

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