Seit 16 Jahren sinkt die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland, nur kurz unterbrochen durch die Folgen der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/2009.
Unternehmensinsolvenzen in Deutschland - Trendwende voraus?
IW Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Seit 16 Jahren sinkt die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland, nur kurz unterbrochen durch die Folgen der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/2009.
Die stabile wirtschaftliche Entwicklung mit steigenden Einkommen und wachsender Beschäftigung dürfte hierzu ebenso beigetragen haben wie die verbesserte Bilanzqualität der Unternehmen, das sinkende Zinsniveau und das gute Kreditangebot des Bankensektors. Doch seit Jahresanfang 2018 geht die Industrieproduktion hierzulande durchgängig zurück. Bislang konnten die boomende Bautätigkeit und der robuste Konsum die Industrierezession noch weitgehend ausgleichen. Es ist denkbar, dass ein Übergreifen der Industriekrise auf die Gesamtwirtschaft die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen jedoch wieder nach oben treiben könnte. Dieser Beitrag analysiert daher, wie stark sich eine nachlassende Dynamik des Bruttoinlandsprodukts auf die Entwicklung der Insolvenzzahlen in Deutschland auswirkt. Erst ein kräftiger Wirtschaftseinbruch von mehr als 1 Prozent würde einen Anstieg der Insolvenzzahlen verursachen. Auch wegen der derzeit hohen Bilanzqualität ist allerdings aktuell keine Trendwende hin zu wieder ansteigenden Insolvenzen absehbar – selbst bei einer wirtschaftlichen Stagnation im Jahr 2020.
Klaus-Heiner Röhl / Gerit Vogt: Unternehmensinsolvenzen in Deutschland – Trendwende voraus?
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Konjunkturampel: Deshalb kommt die deutsche Industrie nicht aus der Rezession
Weltwirtschaft, Inlandsnachfrage, Bundespolitik: Ein Mix politischer und wirtschaftlicher Faktoren verhindert den Aufschwung in der Industrie, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Beitrag für die VDI-Nachrichten.
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Licht und Schatten der deutschen Konjunktur: IW-Konjunkturprognose Herbst 2024
Das reale Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland im Jahr 2024 allenfalls das Vorjahresvolumen erreichen. Dabei gibt es moderate Zuwächse beim Konsum, da sich die Inflationsrate bei gut 2 Prozent normalisiert.
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