Die Industrie bildet die wesentliche wirtschaftliche Basis für Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland. Industriepolitik hingegen hat hierzulande keinen guten Ruf. Denn mit dem Begriff „Industriepolitik” werden in der Regel selektive staatliche Eingriffe in einzelne Märkte und Branchen oder zugunsten einzelner Unternehmen verbunden.

Industriepolitische Herausforderungen: Horizontale Ansätze und neue Aufgaben für den Staat
IW-Analyse
Institut der deutschen Wirtschaft
Die Industrie bildet die wesentliche wirtschaftliche Basis für Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland. Industriepolitik hingegen hat hierzulande keinen guten Ruf. Denn mit dem Begriff „Industriepolitik” werden in der Regel selektive staatliche Eingriffe in einzelne Märkte und Branchen oder zugunsten einzelner Unternehmen verbunden.
Nicht gemeint ist damit die Gestaltung eines Ordnungsrahmens (Ordnungspolitik), in dem die Industrie florieren kann. Für Deutschland mit seinem hohen Industrieanteil an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung und Beschäftigung ist die Entwicklung der Industrie entscheidend für die Zukunft des Wohlstands. Die Wirtschaftspolitik muss daher explizit diskutieren, wie die Bedingungen industriellen Wachstums gestaltet werden können. Neben horizontalen Ansätzen, die für alle Unternehmen die gleichen Rahmenbedingungen setzen, können vertikale Maßnahmen relevant sein, die selektiv vorgehen und nur bestimmte Teile der Industrie betreffen. Die vorliegende IW-Analyse geht in drei Schritten vor: Zunächst werden die Bedeutung der Industrie und deren Strukturwandel seit den 1970er Jahren sowie das sogenannte deutsche Geschäftsmodell beschrieben. Anschließend werden die verschiedenen Phasen der Industriepolitik seit 1970 dargestellt und aktuelle Herausforderungen thematisiert. Die Analyse schließt mit Vorschlagen für die Industriepolitik in Deutschland und Europa.

Hubertus Bardt / Karl Lichtblau: Industriepolitische Herausforderungen – Horizontale Ansätze und neue Aufgaben für den Staat
IW-Analyse
Institut der deutschen Wirtschaft

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