Aktualisierte Informationen über die zukünftige Entwicklung der Bevölkerung sind für viele ökonomische Fragestellungen relevant. Die stochastische Bevölkerungsprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln berücksichtigt deshalb die Rekordzuwanderung des Jahres 2015 und die sich abzeichnende hohe Nettomigration in den Folgejahren.
Einfluss der Zuwanderung auf die demografische Entwicklung in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Aktualisierte Informationen über die zukünftige Entwicklung der Bevölkerung sind für viele ökonomische Fragestellungen relevant. Die stochastische Bevölkerungsprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln berücksichtigt deshalb die Rekordzuwanderung des Jahres 2015 und die sich abzeichnende hohe Nettomigration in den Folgejahren.
Bis 2035 nimmt die Bevölkerung auf dieser Grundlage um 1,2 Millionen auf 83,1 Millionen Personen zu. Die Schätzung unterstellt dabei für das Jahr 2016 einen Wanderungssaldo von 850.000 Personen. Langfristig geht die Nettomigration auf 218.000 Personen zurück. Der Bevölkerungsanstieg verhindert allerdings nicht die Alterung der Gesellschaft. Die demografischen Herausforderungen, beispielsweise am Arbeitsmarkt und in den sozialen Sicherungssystemen, bleiben somit hochrelevant.
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