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Christoph Metzler in Wissenschaftliche Diskussionspapiere des bibb Externe Veröffentlichung 13. Mai 2020 Zukünftige Kompetenzen von Auszubildenden und die Folgen für Ausbilder von Menschen mit Behinderung

Die Gestaltung der innerbetrieblichen Lehr-/Lernumgebung obliegt in Deutschland vorrangig den haupt- und nebenberuflichen Ausbilderinnen und Ausbildern in Abstimmung mit den jeweiligen Führungspersonen. Die Ausbilder/-innen beeinflussen folglich die entstehenden Kosten und Erträge innerhalb der Ausbildung, aber auch die spätere Produktivität der Auszubildenden als Fachkräfte.

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Zukünftige Kompetenzen von Auszubildenden und die Folgen für Ausbilder von Menschen mit Behinderung
Christoph Metzler in Wissenschaftliche Diskussionspapiere des bibb Externe Veröffentlichung 13. Mai 2020

Zukünftige Kompetenzen von Auszubildenden und die Folgen für Ausbilder von Menschen mit Behinderung

Beitrag in Wissenschaftliche Diskussionspapiere des Bundesinstituts für Berufsbildung

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Gestaltung der innerbetrieblichen Lehr-/Lernumgebung obliegt in Deutschland vorrangig den haupt- und nebenberuflichen Ausbilderinnen und Ausbildern in Abstimmung mit den jeweiligen Führungspersonen. Die Ausbilder/-innen beeinflussen folglich die entstehenden Kosten und Erträge innerhalb der Ausbildung, aber auch die spätere Produktivität der Auszubildenden als Fachkräfte.

Im Durchschnitt ergeben sich für Ausbildungsunternehmen in Deutschland während der Ausbildungszeit selbst Nettokosten, d. h., die Kosten für die Ausbildung übersteigen die Erträge aus der Ausbildung. Ausbildung ist für Unternehmen eine Investition. Diese Investition lohnt sich durch spätere Erträge, die die Fachkraft nach der Ausbildungszeit für den Ausbildungsbetrieb erzielt (vgl. Schönfeld et al. 2016, S. 41ff.). Aufgrund des niedrigen Poachings, d. h. des gezielten Abwerbens von Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen durch Konkurrenzunternehmen (vgl. Mohrenweiser et al. 2013, S. 166ff.), haben Unternehmen in Deutschland grundsätzlich ein Interesse an einer langfristigen Investition in die Fähigkeiten und Fertigkeiten ihrer Auszubildenden. Dementsprechend wird Ausbildung von Unternehmen ausdrücklich als Mittel zur Fachkräftesicherung genutzt. Umso wichtiger ist es aus betrieblicher Sicht, dass das Ausbildungspersonal mit unterschiedlichen Zielgruppen von Jugendlichen adäquat umgehen und diese zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss begleiten kann. Es ist davon auszugehen, dass sich Kosten und Erträge in der Ausbildung von Menschen mit und ohne Behinderung unterscheiden und die Kosten-Erträge-Abwägung je nach Auszubildenden bei Menschen mit Behinderung deutlich individueller ist als bei Menschen ohne Behinderung (vgl. Metzler et al. 2017, S. 17f.).

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Zukünftige Kompetenzen von Auszubildenden und die Folgen für Ausbilder von Menschen mit Behinderung
Christoph Metzler in Wissenschaftliche Diskussionspapiere des bibb Externe Veröffentlichung 13. Mai 2020

Christoph Metzler: Zukünftige Kompetenzen von Auszubildenden und die Folgen für Ausbilder von Menschen mit Behinderung

Beitrag in Wissenschaftliche Diskussionspapiere des Bundesinstituts für Berufsbildung

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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