Wenn das Angebot an MINT-Arbeitskräften (das sind Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker) wächst, dann erhöht das die Innovationskraft der exportstarken deutschen Industrie. Außerdem steigen die Investitionen in Realkapital und die Agglomerationskraft der Industrie. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Engpässe langfristig nicht zu steigenden Löhnen führen, sondern Wachstum und Wohlstand reduzieren. Durch die demografische Entwicklung verringert sich in Zukunft das Angebot von MINTlern – vor allem bei beruflichen Qualifikationen. Bei den MINT-Akademikern führen steigende Studentenzahlen und Zuwanderungserfolge zu leichten Zuwächsen. Um die aktuelle Wachstumsdynamik langfristig zu sichern, muss noch einiges geschehen. So sollten MINT-Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen gestärkt, junge Erwachsene ohne Berufsausbildung qualifiziert, ältere MINT-Arbeitskräfte aktiviert und eine qualifikationsorientierte Zuwanderungspolitik umgesetzt werden.
MINT und das Geschäftsmodell Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
MINT und das Geschäftsmodell Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Lohnstückkosten im internationalen Vergleich: Kostenwettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in Zeiten großer Verunsicherung
Die deutschen industriellen Lohnstückkosten waren im Jahr 2024 um 22 Prozent höher als im Durchschnitt der 27 Vergleichsländer und um 15 Prozent höher als im Euro-Ausland.
IW
Flugreisen: Preiseffekte in den Sommerferien
Sommerzeit ist Ferienzeit. Für viele Familien startet damit der Sommerurlaub, der je nach Bundesland früher oder später im Sommer beginnen kann. Besonders beliebt sind Auslandsreisen in den Sommermonaten – trotz gestiegener Flugpreise, die je nach Bundesland ...
IW