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Christian Oberst / Michael Voigtländer IW-Report Nr. 20 8. Mai 2020 Eine empirische Analyse der Entwicklung deutscher Kreise: Aufsteigerregionen in Deutschland – Go East!

Die regionale Entwicklung in Deutschland wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit viel diskutiert, zumeist liegt der Fokus aber auf den Regionen, die aufgrund ihrer Entwicklung als Handlungsregionen charakterisiert werden können. Der Fokus dieser Studie wird stattdessen auf die Aufsteigerregionen gelegt, also solche Regionen, die ausgehend von einem unterdurchschnittlichen Ausgangsniveau sich überdurchschnittlich entwickelt haben.

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Aufsteigerregionen in Deutschland – Go East!
Christian Oberst / Michael Voigtländer IW-Report Nr. 20 8. Mai 2020

Eine empirische Analyse der Entwicklung deutscher Kreise: Aufsteigerregionen in Deutschland – Go East!

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Die regionale Entwicklung in Deutschland wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit viel diskutiert, zumeist liegt der Fokus aber auf den Regionen, die aufgrund ihrer Entwicklung als Handlungsregionen charakterisiert werden können. Der Fokus dieser Studie wird stattdessen auf die Aufsteigerregionen gelegt, also solche Regionen, die ausgehend von einem unterdurchschnittlichen Ausgangsniveau sich überdurchschnittlich entwickelt haben.

Berücksichtigt wurden bei der Konvergenzanalyse die Standortfaktoren: Arbeitslosenquote, Kaufkraft, Durchschnittsalter, Breitbandausbau, Bevölkerungsdichte, private und kommunale Verschuldung. Außerdem wurden zwei unterschiedliche Skalenansätze für die Konvergenzanalyse verwendet.

Insgesamt können auf diese Weise zwölf Aufsteigerregionen identifiziert werden, wobei die eindeutigsten Aufsteiger die Raumordnungsregionen Havelland-Fläming, Prignitz-Oberhavel, Westsachsen und Mittelthüringen sind. Darüber hinaus wurden sogenannte lokale Aufsteiger identifiziert, dies sind Kreise, die sich sehr dynamisch entwickelt haben, die sich aber in einer Raumordnungsregion befinden, die sich nur durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich entwickelt hat. Auch hierbei ist Ostdeutschland überrepräsentiert.

Insgesamt zeigen viele Regionen in Ostdeutschland eine sehr gute Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsmarktentwicklung. Allerdings gibt es auf der anderen Seite auch ostdeutsche Regionen, die als Handlungsregionen identifiziert werden. Die Entwicklung in Ostdeutschland differenziert sich damit immer weiter aus, wobei aber die zunehmend stärker werdenden Wirtschaftszentren langfristig auch weiter entfernte Umlandregionen mitziehen könnten.

Möglicherweise könnte die Corona-Krise den Konvergenzprozess sogar unterstützen. Denn während etwa in Süddeutschland viele Menschen in besonders gefährdeten Branchen arbeiten, ist der Branchenmix in vielen ostdeutschen Regionen eher unauffällig. Der identifizierte Aufholprozess sollte sich also zumindest fortsetzen.

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