Der Bildungsmonitor 2023, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 20. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten.
INSM-Bildungsmonitor 2023
Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der Bildungsmonitor 2023, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 20. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten.
Der Bildungsmonitor 2023, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, misst seit dem Jahr 2004 bereits zum 20. Mal, in welchen Handlungsfeldern der Bildungspolitik Fortschritte erzielt werden konnten. In dieser Studie wird explizit eine bildungsökonomische Sichtweise eingenommen. Die Ergebnisse der Studie sind vor diesem Hintergrund zu interpretieren und einzuordnen. Es steht folglich im Fokus, welchen Beitrag das Bildungssystem leistet, um den Wohlstand zu sichern, Aufstiegsmöglichkeiten für den Einzelnen zu schaffen und Teilhabe zu gewährleisten.
Transformationsgesellschaft
Die deutsche Volkswirtschaft steht aktuell und in diesem Jahrzehnt vor gewaltigen Herausforderungen. Gleichzeitig wirken vier Veränderungen disruptiv auf das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt: die Digitalisierung, die Dekarbonisierung, die Demografie und die De-Globalisierung. Diese gleichzeitig und disruptiv auftretenden Veränderungen führen zu einem hohen Anpassungsdruck der Unternehmen, die die eigenen Geschäftsmodelle überprüfen und häufig an die Veränderungen anpassen müssen. Zugleich steigen die Anforderungen an die Beschäftigten, um den Transformationsprozess zu meistern (Demary et al., 2021). Ferner führen auch KI-basierte Anwendungen (zum Beispiel Chatbot ChatGPT) dazu, dass sich die Tätigkeiten von Beschäftigten in vielen Unternehmen verändern (Engels/Büchel, 2023). Die Strukturbrüche und die damit verbundenen hohen Flexibilitätsanforderungen müssen dabei von einer kleineren am Arbeitsmarkt nachrückenden Kohorte bewältigt werden. Eine Verunsicherung dieser „Transformationsgeneration“ ist spürbar (Hüther, 2023; Diermeier/Geis-Thöne, 2023).
Die demografische Veränderung macht ein Blick auf die Alterskohorten im Jahr 2021 deutlich. Während die Kohorte der 55- bis 64-Jährigen aus gut 12,8 Millionen Personen besteht, muss diese durch gut 8,3 Millionen Personen der Kohorte der heute 15- bis 24-Jährigen am Arbeitsmarkt in den kommenden zehn Jahren ersetzt werden (Kremers et al., 2023). Hierbei kommt jedoch als Herausforderung hinzu, dass jüngste Kompetenztests zum Beispiel für die vierte Klasse (Stanat et al., 2022) zeigen, dass die soziale Selektivität des Bildungssystems steigt, die Durchschnittskompetenzen abnehmen und der Anteil der Kinder mit geringen Kompetenzen deutlich zunimmt.
INSM-Bildungsmonitor 2023
Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge
Unternehmen und Gesellschaft stehen in Deutschland unter einem hohen Transformationsdruck, der aus den gleichzeitig wirkenden Trends der Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und Deglobalisierung resultiert.
IW
Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung
Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle.
IW