Bei nahezu einem Drittel aller Beschäftigten in Deutschland wurde seit 2022 mindestens eine KI-Anwendung am Arbeitsplatz neu eingeführt. Am häufigsten wird KI zur automatischen Datenverarbeitung und Texterkennung genutzt.

Produktiver mit KI?: Wie Unternehmen und Beschäftigte die Produktivitätseffekte einschätzen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Bei nahezu einem Drittel aller Beschäftigten in Deutschland wurde seit 2022 mindestens eine KI-Anwendung am Arbeitsplatz neu eingeführt. Am häufigsten wird KI zur automatischen Datenverarbeitung und Texterkennung genutzt.
Knapp vier von zehn der Unternehmen, die KI-Anwendungen schon zumindest in einzelnen Unternehmensbereichen etabliert haben, sind der Auffassung, dass durch den Einsatz von KI die Arbeitsproduktivität gestiegen ist. 45 Prozent der Beschäftigten, die schon länger mit KI-Anwendungen arbeiten, nehmen im Zeitraum zwischen 2022 und 2024 eine Zunahme ihrer Arbeitsleistung wahr. Dieser Anteil ist signifikant höher als unter den Beschäftigten, die keine KI nutzen (32 Prozent). Ambivalenter sind die Befunde hingegen, wenn es um die neu eingeführten Anwendungen geht. Auch hier stellen Beschäftigte häufiger eine Veränderung ihrer Arbeitsleistung fest. Oft fällt die Einschätzung positiv aus, mitunter aber auch nicht: Rund 15 Prozent der KI-Nutzer mit neu eingeführten Anwendungen glauben, dass ihre Arbeitsleistung tendenziell abgenommen hat. Es scheint also eine gewisse Implementierungszeit zu brauchen, bis KI effektiv eingesetzt werden kann. Zudem hängt der Zusammenhang zwischen KI-Anwendungen und Arbeitsleistung von dem Bildungs- und Erfahrungshintergrund der Beschäftigten ab. Die Befunde deuten darauf hin, dass KI unter Beschäftigten, die über Fachkenntnisse und Berufserfahrung verfügen, eher mit einer Leistungssteigerung einhergeht.
<iframe class="everviz-iframe" src="https://app.everviz.com/embed/q17JCFxpQ/?v=17" title="Chart: KI und Arbeitsleistung" style="border: 0; width: 100%; height: 500px"></iframe>

Produktiver mit KI?: Wie Unternehmen und Beschäftigte die Produktivitätseffekte einschätzen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Bürgergeld: Sparpläne im Bundeshaushalt unrealistisch
2025 rechnet der Bund damit, über zwei Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen – trotz steigender Arbeitslosigkeit und Nullrunde beim Regelsatz. Diese Einsparung ist jedoch mehr als fraglich.
IW
Schwarzarbeit: Steigender Umsatz bei der illegalen Beschäftigung von Haushaltshilfen
Die Zahl der angemeldeten Haushaltshilfen ist im Jahr 2024 weiter um rund 4,5 Prozent auf rund 246.700 gesunken. Der Umsatz bei der illegalen Beschäftigung von Haushaltshilfen ist hingegen um 15 Prozent auf über 11 Milliarden Euro gestiegen – trotz leichtem ...
IW