Die wissenschaftlichen Reihen des Instituts der deutschen Wirtschaft: IW-Trends, IW-Policy Papers, IW-Analysen, IW-Studien, IW-Reports, IW-Kurzberichte und Gutachten.
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KOFA-Studie 1/2024: Weiterbildungskultur in KMU
Die KOFA-Studie 1/2024 analysiert die Weiterbildungskultur in kleinen und mittleren Unternehmen. Hierfür wurden Daten der elften IW-Weiterbildungserhebung 2023 ausgewertet, an der sich 953 Personalverantwortliche beteiligt haben. Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) zeigen eine vergleichbar intensiv gelebte Weiterbildungskultur wie Großunternehmen.
Susanne Seyda / Sabine Köhne-Finster unter Mitarbeit von Fritz Orange IW
Kriterien für wirtschaftspolitische Maßnahmen zum Abbau kritischer Importabhängigkeiten
Die Zeitenwende nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die dadurch verschärfte Debatte über wirtschaftliche Sicherheit, strategische Autonomie und kritische Importabhängigkeiten haben zu Recht dazu geführt, dass Staatseingriffe stärker diskutiert werden.
Jürgen Matthes im Wirtschaftsdienst IW
Datennutzung und Data Sharing: Zwischen Potenzial und Realität in deutschen Unternehmen
Wenn Unternehmen ihre Daten umfangreich digital speichern, strukturiert verarbeiten und vielfältig nutzen, können sie effizient an der Datenökonomie teilhaben.
Dennis Bakalis / Jan Büchel IW
Mehr Wohnungsmangel durch steigende Bedarfe und sinkende Bautätigkeit
Der Bedarf an neuen Wohnungen und Häusern ist durch die hohe Zuwanderung in den letzten Jahren stark gestiegen. Um die angespannte Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt zu entspannen, müsste die Bautätigkeit insbesondere in den Großräumen der wachsenden Metropolen deutlich erhöht werden.
Philipp Deschermeier / Ralph Henger / Michael Voigtländer IW
20 Jahre nach der EU-Erweiterung: Visegrád-Länder haben weiterhin einen Vorteil bei der Kostenwettbewerbsfähigkeit
Im Mai 2024 jährte sich der EU-Beitritt von Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn – zusammen der sogenannte Visegrád-Bund – sowie Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Malta und Zypern zum zwanzigsten Mal. Daran anschließend fanden im Juni 2024 die Europawahlen für die Neubesetzung des Europäischen Parlaments statt.
Christoph Schröder / Stefanie Seele im Wirtschaftsdienst IW
Internationale Fachkräfte: China verliert an Attraktivität
Das einst aufstrebende China büßt zunehmend an Attraktivität bei ausländischen Fachkräften und Studierenden ein. Immer mehr Expats verlassen das Land. Im Jahr 2022 kehrten fast doppelt so viele Deutsche aus China zurück als nach China auswanderten.
Melinda Fremerey / Simon Gerards Iglesias / Robbie Lämmel IW
Inflationsausgleichsprämie: Ohne Tarifvertrag weniger Verbreitung
Die bis Ende des laufenden Jahres befristete steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung sollte und soll als Teil der Entlastungspakete die Folgen der Energiepreiskrise abfedern. Damit verzichtet der Staat auf Einnahmen von schätzungsweise 25 Milliarden Euro zugunsten der Privathaushalte.
Martin Beznoska / Tobias Hentze IW
Schuldenbremse 2.0: Konzepte für tragfähige Fiskalregeln
In der aktuellen Debatte um die deutsche Schuldenbremse mehren sich die Stimmen, die eine Reform der Fiskalregeln empfehlen. Neben dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz spricht sich auch der Sachverständigenrat für Lockerungen aus.
Martin Beznoska / Tobias Hentze / Michael Hüther / Björn Kauder IW
Konkurrenzdruck aus China für deutsche Firmen
In einer repräsentativen Unternehmensumfrage im Rahmen des IW-Zukunftspanels unter rund 900 deutschen Firmen aus den Bereichen Industrie und industrienahe Dienstleistungen im März und April 2024 geben rund 350 der befragten Firmen an, chinesische Wettbewerber in ihren Absatzmärkten zu haben.
Jürgen Matthes / Edgar Schmitz IW
Politische Ökonomie der Rentenreform
Die Alterung der deutschen Bevölkerung führt in der umlagefinanzierten Gesetzlichen Rentenversicherung zu höheren Beiträgen bei sinkendem Sicherungsniveau. Dies ließe sich bremsen, wenn mit steigender Regelaltersgrenze der Renteneintritt später erfolgte.
Jochen Pimpertz / Ruth Maria Schüler IW
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Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftlichen Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.
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