1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. Immobilienbesitz: Deutsche setzen auf Betongold
Ralph Henger Pressemitteilung Nr. 17 20. März 2013

Immobilienbesitz: Deutsche setzen auf Betongold

Die Bundesbürger besitzen Häuser und Eigentumswohnungen im Wert von fast 6 Billionen Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine jetzt vorgelegte Analyse des „Kompetenzfelds Immobilienökonomik“ beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Danach sind Immobilien nach wie vor die wichtigste Vermögensgrundlage der privaten Haushalte. Denn rund die Hälfte des materiellen privaten Vermögens ist in Betongold investiert. Insgesamt verfügen 18,8 Millionen Haushalte (48 Prozent) über Haus- und Grundbesitz. In Ostdeutschland liegt die Quote mit 39 Prozent deutlich niedriger als im Westen (50 Prozent).

Wer wie viele Häuser und Grundstücke hat, hängt dabei stark vom Einkommen ab. So verfügen gut 80 Prozent der Haushalte mit mehr als 4.500 Euro netto im Monat über Immobilienbesitz; bei Haushalten mit weniger als 1.300 Euro netto monatlich sind es hingegen nur 20 Prozent. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Haushaltsgröße: Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto größer ist sowohl der Anteil als auch die Höhe des Immobilienvermögens. In der Gruppe der Rentner verfügen 60 Prozent über Haus und Grund.

Bei der Verteilung des Immobilienvermögens hat sich in den vergangenen Jahren kaum etwas geändert. Nach wie besitzt das reichste Fünftel der Haushalte rund 75 Prozent des gesamten Netto-Immobilienvermögens.

Distribution of Real Estate Assets in Germany
Tim Clamor / Ralph Henger IW-Trends Nr. 1 25. März 2013

Distribution of Real Estate Assets in Germany

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Michael Hüther / Jochen Pimpertz in Zeitschrift für Wirtschaftspolitik Externe Veröffentlichung 17. November 2022

Wider eine verpflichtende Aktienrente – auch Vermögen sichert Wohlstand im Alter

Eine verpflichtende Vorsorge in Form einer kapitalgedeckten Zusatzrente wird unter anderem damit begründet, Freifahrerverhalten zu vermeiden. Verzichten Individuen freiwillig auf die Möglichkeit ergänzender Vorsorge, drohe eine ungerechtfertigte ...

IW

Artikel lesen
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen Pressemitteilung 29. Dezember 2021

Mit 3.700 Euro gehören Singles zu den einkommensreichsten zehn Prozent

Paare, die keine Kinder haben oder deren Kinder bereits ausgezogen sind und die keine Rentner sind, haben die besten Chancen zur Einkommensspitze zu zählen. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Ein Paar ohne Kinder gehört mit ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880