1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. Arm ist nicht gleich arm
Einkommen und Vermögen Pressemitteilung Nr. 15 16. April 2012

Arm ist nicht gleich arm

Je nach Statistik gelten zwischen 13 und 15 Prozent der Bundesbürger über 25 Jahren als einkommensarm, das heißt, sie verdienen weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Nettohaushaltseinkommens – für Alleinstehende liegt dieser Wert aktuell bei gut 900 Euro. Doch diese Menschen müssen nicht unbedingt arm im klassischen Sinne sein.

Denn mindestens jeder sechste einkommensarme Erwachsene besitzt ein hinreichend hohes Vermögen – sei es in Form von Aktien, Sparbüchern oder Immobilien –, um damit mindestens zehn Jahre ausreichend leben zu können. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, das anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels und der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe eine kombinierte Betrachtung von Einkommen und Vermögen vorgenommen hat.


Judith Niehues / Christoph Schröder
Integrierte Einkommens- und Vermögensbetrachtung
IW-Trends 1/2012

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Potenziale für die politischen Ränder​
Matthias Diermeier / Judith Niehues IW-Kurzbericht Nr. 13 12. Februar 2025

​​(Überschätzte) Inflation: Potenziale für die politischen Ränder​

Obwohl die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr lediglich um 2,2 Prozent gestiegen sind, nimmt jeder zweite Befragte eine „starke“ Preissteigerung wahr. Im Durchschnitt wird die Inflationsrate 2024 auf 15,3 Prozent geschätzt (Median: 10 Prozent). Noch ...

IW

Artikel lesen
Christoph Schröder im WDR5 WDR 28. Januar 2025

Kaufkraft: „Die Politik muss den Strukturwandel fördern“

Im Interview mit dem WDR5 spricht IW-Ökonom Christoph Schröder über die Kaufkraft in Deutschland. Besonders gut sei sie in Regionen mit niedrigem Preisniveau und gleichzeitig gut situierten Haushalten. Die Politik könne dazu einen Beitrag leisten.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880