Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit. Dieser Grundsatz galt früher genauso wie heute. Doch nicht alle Qualifikationen sind in gleichem Maße gesucht. Vor allem Akademiker mit eher nicht-naturwissenschaftlichem Background haben Probleme auf dem Arbeitsmarkt.
Nicht jedes Fach garantiert den Job
Während etwa jede fünfte Person ohne abgeschlossene Berufsausbildung arbeitslos ist, sind Hochschulabsolventen seit Jahrzehnten nahezu vollbeschäftigt - im Durchschnitt. Denn es gibt auch Fachrichtungen, die wenig nachgefragt werden.
So konkurrieren 37 Arbeitslose mit dem Zielberuf Germanist um eine gemeldete offene Stelle in diesem Beruf. Auch Historiker (34), Volkswirte (18) oder Biologen (16) haben es nicht leicht. Dass die Arbeitslosigkeit von Akademikern dennoch niedrig ist, liegt erstens daran, dass zu den gemeldeten Stellen noch ungemeldete hinzukommen. Denn gerade für Top-Positionen suchen Unternehmen selten über die Arbeitsagentur. Zweitens können Akademiker ihre methodischen Kompetenzen nutzen, um außerhalb ihres erlernten Fachgebietes beruflich erfolgreich zu sein. Dazu benötigen sie aber ein gehöriges Maß an Flexibilität.
![Lehrerin, die die Aufgabe der Gruppe von Studenten mit Laptops während des Unterrichts im Auditorium der modernen Universität erklärt. Lehrerin, die die Aufgabe der Gruppe von Studenten mit Laptops während des Unterrichts im Auditorium der modernen Universität erklärt.](/fileadmin/_processed_/d/6/csm_H%C3%B6rsaal-Universit%C3%A4t-GettyImages-1413112477-creative_c78ab3faf4.jpg)
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