Der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex bildet die Geschäftslage aller Unternehmen des deutschen Immobilienmarktes ab. Neben den jedes Quartal erhobenen Standardfragen, wird zudem bei jeder Befragungsrunde eine Sonderfrage gestellt, um das Meinungsbild der teilnehmenden Unternehmen über aktuellen Themen einzufangen.
ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI): Ergebnisse Sonderumfrage 3. Quartal 2023
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Seit dem Jahr 2014 befragt das IW vierteljährlich deutsche Immobilienunternehmen nach ihrer Geschäftslage. Seit 2020 wird die Befragung in Kooperation mit dem Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) erstellt und unter dem Namen ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) veröffentlicht. Der Index liefert zeitnahe Informationen über die Lage und Erwartungen von Immobilienunternehmen, also Bestandshalter von Immobilien, Finanzierer und Dienstleister von Immobilien und Projektentwicklern. Die Abfrage der Geschäftsführer und leitenden Angestellten hinsichtlich ihrer Einschätzung der Geschäftslage und Erwartungen dient zur aktuellen und prospektiven Beurteilung der konjunkturellen Entwicklung und zur Erhöhung der Transparenz des deutschen Immobilienmarktes. Subindizes für die vier wichtigsten Teilmärkte (Büro, Handel, Wohnen, Projektentwickler) zeigen ein differenziertes Bild der Stimmungslage im deutschen Immobilienmarkt. Das Unternehmenspanel der Befragung hat mittlerweile eine Größe von gut 400 Firmen.
Die Befragung ist als klassische Konjunkturumfrage konzipiert, in der die individuellen Einschätzungen der Geschäftsführer und Vorstände für ihre einzelnen Unternehmen abgefragt werden. Neben den beiden klassischen Fragen zur Lage und den Aussichten des eigenen Unternehmens, werden auch Fragen zu den Preis- und Mietentwicklungen, den Bestandsveränderungen sowie beispielsweise den Finanzierungsbedingungen gestellt. Die Zusammenführung der Einzelergebnisse zur Lage und den Aussichten erfolgt nach der Saldenmethode, bei der die prozentualen Anteile der drei Antwortkategorien aller Umfrageteilnehmer (gut, neutral, schlecht) saldiert werden. Dabei wird der Anteil der negativen Antworten von dem Anteil der positiven Antworten abgezogen, während der Anteil der neutralen Antworten für den Saldo keine Rolle spielt. Das Ergebnis wird auf Basis von Größenklassen gewichtet, um den unterschiedlichen Unternehmensgrößen Rechnung zu tragen. Durch dieses Vorgehen entstehen gewichtete und aggregierte Salden für die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die nächsten 12 Monate.
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