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Klumpen aus Silber oder Platin auf einem Steinboden.
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 13. Februar 2024

IMP-Index: Silber gibt zu Jahresbeginn kräftiger nach

Nach zwei Monaten mit Zuwächsen des Metallpreisniveaus um jeweils gut ein Prozent sind die Preise im Januar um rund 0,5 % gesunken, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung.

Der Industriemetallpreisindex (IMP-Index) des Instituts der deutschen Wirtschaft kommt aktuell auf genau 500 Punkte und liegt damit nur 2,3 Punkte unter dem Dezember-Wert.

Einkaufskosten stabil

Der Index misst die Kosten der wichtigsten Importmetalle nach Deutschland und bildet damit die sich verändernden Einkaufskosten der Weiterverarbeiter wichtiger Metalle ab. Mit dem Preisniveau von rund 500 Punkten setzt sich eine Phase der Stabilität fort. Seit Sommer 2021 bewegt sich der IMP-Index von wenigen Ausnahmen abgesehen auf diesem Niveau. Eine Trendwende ist auch am aktuellen Rand nicht zu erkennen, zumal sich der IMP-Index das vierte Mal in Folge kaum veränderte.

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Auf Ebene der einzelnen Metalle kam es zu geringen Veränderungen. Unter den wichtigsten Einfuhrmetallen steht eine Verteuerung zwei Verbilligungen gegenüber. Aluminium hat um 0,5 % zugelegt, während Eisenerz und Kupfer 0,9 beziehungsweise 0,7 % verloren haben. Dabei spielte die Veränderung des Wechselkurses keine Rolle. Auf den Devisenmärkten ist der Wert des Dollar gegenüber dem Euro im Monatsvergleich praktisch unverändert geblieben, sodass die Entwicklungen auf den in Dollar notierten Weltmetallmärkten vollständig auch für die in Euro rechnenden Unternehmen wirksam geworden sind.

Blei legt fast 3 Prozent zu

Bei den weniger stark gewichteten Industriemetallen kam es zu etwas größeren Schwankungen. Blei legte im Monatsvergleich um 2,9 % zu, Zinn um 2,0 % und Zink um lediglich 0,5 %. Abwärts ging es hingegen mit dem Nickelpreis, der gegenüber dem Dezember um 2,2 % nachgegeben hat. Große Unterschiede zeigten auch die Edelmetalle. Während Gold um 0,4 % an Wert gewann, hatte Silber mit 4,0 % im Monatsvergleich den höchsten Wertverlust zu verzeichnen.

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