Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen stellt das erste globale Abkommen für nachhaltige Entwicklung dar. Die Felder der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sind zahlreich und groß. Die Vielfalt bringt es mit sich, dass nicht alle Vorgaben von allen globalen Akteuren betrieben und erreicht werden. Während alle Ziele für Individuen, Unternehmen und Staaten gelten, gibt es vor allem drei Ziele, die Nummern 8, 9 und 12, deren Umsetzung durch Unternehmen besonders nahe liegt, schreiben die IW-Nachhaltigkeitsexpertinnen Adriana Neligan und Theresa Eyerund im Unternehmermagazin.
Agenda 2030: Drei „Sustainable Development Goals” für die Wirtschaft
Nachhaltigkeit ist das große Thema unserer Zeit. Politiker aller Parteien schnüren Klimapakete und entwerfen ehrgeizige Strategien, Unternehmen arbeiten an innovativen Fertigungsverfahren und Produkten, die Medien engagieren sich für bewussten Konsum. Dabei wird oft auf die „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen (UN) verwiesen, die insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung formuliert, die verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ökologische Aspekte hat. Eine intakte Umwelt, gute soziale Lebens- und Arbeitsbedingungen, eine prosperierende Wirtschaft und damit Wohlstand sind übergeordnete Ziele, die Gesellschaften insgesamt betreffen. Das komplexe Konzept basiert im fachlichen Diskurs auf einem Drei-Säulen-Modell mit einer ökologischen, einer ökonomischen und einer sozialen Dimension, die gleichberechtigt sind. Diese Mehrdimensionalität der Nachhaltigkeit stellt jedoch auch eine Problematik dar, da Maßnahmen in verschiedener Weise auf die drei Bereiche einzahlen, sich aber auch konterkarieren können.
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