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Larissa Doré / Manfred Fischedick / Andreas Fischer / Thomas Hanke / Georg Holtz / Christine Krüger / Stefan Lechtenböhmer / Sascha Samadi / Mathieu Saurat / Clemens Schneider / Annika Tönjes Externe Veröffentlichung 7. März 2023 Treibhausgasneutralität in Deutschland bis 2045

Die klimapolitischen Ziele Deutschlands und der EU machen eine sehr schnelle und tiefgreifende Transformation sowohl der Energieversorgung als auch der energieverbrauchenden Sektoren notwendig. Diese Transformationsherausforderung betrifft nicht zuletzt die energieintensive Industrie in Deutschland, die vor grundlegenden technologischen Veränderungen wichtiger Produktionsprozesse steht. Die Herausforderungen für die Industrie werden durch die aktuelle Energiekrise weiter verschärft. 

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Treibhausgasneutralität in Deutschland bis 2045

Ein Szenario aus dem Projekt SCI4climate.NRW

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die klimapolitischen Ziele Deutschlands und der EU machen eine sehr schnelle und tiefgreifende Transformation sowohl der Energieversorgung als auch der energieverbrauchenden Sektoren notwendig. Diese Transformationsherausforderung betrifft nicht zuletzt die energieintensive Industrie in Deutschland, die vor grundlegenden technologischen Veränderungen wichtiger Produktionsprozesse steht. Die Herausforderungen für die Industrie werden durch die aktuelle Energiekrise weiter verschärft. 

Vor diesem Hintergrund stellt das hier vorgestellte Klimaschutzszenario „SCI4climate.NRW-Klimaneutralität“ (S4C-KN), das im Rahmen des vom Land NRW finanzierten Forschungsprojekts „SCI4climate.NRW“ entwickelt wurde, die möglichen künftigen Entwicklungen in der energieintensiven Industrie in den Mittelpunkt der Analyse. Das Szenario analysiert diese Entwicklungen im Kontext eines gesamtwirtschaftlichen Transformationspfads hin zu einem klimaneutralen Deutschland im Jahr 2045. 

Zugleich berücksichtigt das Szenario S4C-KN gegenüber anderen aktuellen Klimaneutralitätsszenarien bereits: 

  • Die klimapolitischen Zielverschärfungen, die von der 2021 gewählten Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP in ihrem Koalitionsvertrag formuliert wurden. Hierzu zählen v. a. die ambitionierteren Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien, die im Szenario entsprechend der im März 2022 veröffentlichten Referentenentwürfe für die Novellen des EEG sowie des Windenergie-auf-See-Gesetzes übernommen wurden. 
  • Die aufgrund der gegenwärtigen Energiekrise zu erwartenden Veränderungen der zukünftigen Energiepreise und ihre möglichen Auswirkungen auf den Stromerzeugungsmix im Jahr 2025. 
  • Zudem werden in der vorliegenden Studie die energetisch und stofflich bedingten Kohlenstoffströme im klimaneutralen Zustand des Szenarios S4C-KN ausführlich dargestellt. 

Im Rahmen der Erstellung des Szenarios S4C-KN wurden insbesondere detaillierte Bottom-up Modellierungen für die Transformation der Grundstoffindustrie durchgeführt. 

  • Dies gilt vor allem für die Herstellung von Stahl, Zement und chemischen Grundstoffen, für die sehr differenzierte Ergebnisse dargestellt werden. Für diese Branchen wurden zudem Fachworkshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Industrie durchgeführt, in denen vorläufige Ergebnisse des Szenarios diskutiert wurden. 
  • Ebenso wurde die zukünftige Rolle der Raffinerien in Deutschland im Rahmen der Entwicklung des Szenarios S4C-KN intensiv beleuchtet. So wurden zwei vom Hauptszenario grundlegend abweichende Varianten der zukünftigen Rolle der Raffinerien entwickelt und diskutiert. 

Um die spezifischen Ergebnisse des Szenarios S4C-KN zu verdeutlichen, werden diese an zentralen Stellen mit den entsprechenden Ergebnissen ausgewählter Klimaschutzszenarien aus anderen aktuellen Studien verglichen und es werden wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt und diskutiert.
 

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