Die Wohnungsfrage wird seit einigen Jahren wieder äußerst kontrovers diskutiert. Aufgrund der Wohnungsknappheit in den prosperierenden Ballungsräumen finden einkommensschwache Haushalte kaum bezahlbare Wohnung und werden aus ihren Quartieren verdrängt.
Die Wohnungsfrage seit Beginn der Bonner Republik – Neue Herausforderungen oder alte Probleme?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Wohnungsfrage wird seit einigen Jahren wieder äußerst kontrovers diskutiert. Aufgrund der Wohnungsknappheit in den prosperierenden Ballungsräumen finden einkommensschwache Haushalte kaum bezahlbare Wohnung und werden aus ihren Quartieren verdrängt.
Gleichzeitig sind die Disparitäten sowohl zwischen Stadt und Land als auch zwischen den Wachstums- und Schrumpfungsregionen groß. Als Hauptursachen für den aktuellen Wohnungsmangel in zahlreichen Ballungsräumen können der langjährige Wirtschaftsboom der 2010er Jahre und die falschen demografischen Erwartungen Ende der 2000er Jahre identifiziert werden. Entsprechend haben die regionalen Wohnungsmärkte auf die hohen Wohnungsbedarfe durch Zu- und Binnenwanderung mit Preis- und Mietanpassungen reagiert. Der Wohnungsbau ist jedoch zu langsam gestiegen, um die Wohnungsmärkte auszugleichen. Hinzu kommt, dass die Wohnungspolitik nicht schnell genug reagiert hat, um bezahlbaren Wohnraum und den Zugang zum Wohnungsmarkt für einkommensschwache Haushalte flächendeckend zu sichern. Dabei drängt sich die Frage auf, ob die aktuellen Herausforderungen alte Probleme darstellen oder ob die jüngsten Entwicklungen einen neuen Charakter aufweisen und entsprechend neu beantwortet werden müssen. Der Beitrag diskutiert die zentralen wohnungspolitischen Handlungsfelder und wie deren aktuelle Debatte historisch einzuordnen ist. Auf Grundlage der gesammelten Erfahrung leitet der Beitrag Empfehlungen ab, wie die angespannten Wohnungsmärkte am besten wieder ausgeglichen werden können.
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