Der vorliegende IW-Wohnindex untersucht die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Kurzreport erscheint zukünftig vierteljährlich.
IW-Wohnindex: Starke Mietpreissteigerungen und erste Aufwärtstendenzen bei Wohnungspreisen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der vorliegende IW-Wohnindex untersucht die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Kurzreport erscheint zukünftig vierteljährlich.
Auf der Basis von mehreren Millionen Wohnimmobilieninseraten werden Ergebnisse eines hedonischen Preisindex veröffentlicht, nähere Informationen zur Methodik finden sich im Anhang. Im Kern wird sich der Report regelmäßig auf die allgemeinen Preisentwicklungen für den Kauf- und Mietmarkt fokussieren sowie regionale Auswertungen nach Regionstypen und für die größten deutschen Städte enthalten. In einem weiteren Kapitel wird die Preisentwicklung für Wohnimmobilien vor dem Hintergrund ausgewählter Sonderthemen näher beleuchtet. Während der Kernteil der Studie sich auf die Darlegung der Ergebnisse konzentriert, rundet das letzte Kapitel die Studie durch eine immobilienökonomische und wohnungspolitische Einordnung ab.
Als Sonderthema wird in dieser vorliegenden Veröffentlichung die Entwicklung der Kaufpreise in Abhängigkeit der Energieeffizienzklasse näher beleuchtet.
Kaufpreise stabilisieren sich in 2023: Bodenbildung im Wohnimmobilienmarkt
- Kaufpreise von ETW und EZFH stabilisieren sich seit 2. Jahreshälfte 2023
- Anstieg von 0,8 Prozent für ETW und 0,6 Prozent für EZFH im Q4 2023
- Preisrückgänge von 2,7 Prozent (ETW) und 2,4 Prozent (EZFH) im Vergleich zum Vorjahr
Mieten steigen dynamisch trotz Kaufpreisstabilisierung
- Dynamik bei Neuvertragsmieten hat sich im Jahr 2023 noch einmal beschleunigt
- Im Q4 2023 5,3 Prozent höhere Neuvertragsmieten im Vergleich zum Vorjahresquartal
- Mieten um 8,7 Prozent in zwei Jahren gestiegen
- Seit Q1 2022 Mieten stärker gestiegen als Kaufpreise gesunken
Regionale Stabilität: Kaufpreise in städtischen und ländlichen Gebieten
- Stabilisierung der Kaufpreise in städtischen und ländlichen Gebieten im Q4 2023
- Stagnation oder moderate Anstiege bei ETW und EZFH unabhängig vom Regionstyp
- Differenzierte Entwicklungen in verschiedenen Stadtregionen und Umland
- Relativ zu Q1 2022 stärkere Kaufpreisrückgänge in Top-7, Umland und weiteren Großstädten im Vergleich zu anderen Regionen
Großstädte im Fokus: Kurzfristige Varianz, langfristige Stabilisierungstendenzen
- Gemischte kurzfristige Entwicklung bei den Kaufpreisen in den größten Städten
- Langfristige Tendenz zu Stabilisierung
- Massive Mietpreisanstiege in Großstädten von bis zu 9,2 Prozent innerhalb eines Jahres
- Beschleunigte Mietpreisdynamik in allen Großstädten seit 2022
- Stärkste Mietpreissteigerungen in Berlin, Leipzig und München
Energieeffizienzklassen beeinflussen Kaufpreisentwicklung
- Objekte mit niedriger Energieeffizienz (D bis H) stärker im Preis gesunken
- Keine signifikanten Unterschiede innerhalb der Klassen D bis H
- Verschiebung der relativen Preise entlang der Energieeffizienz nur in Relation zu den Objekten mit höchster Energieeffizienz
- Preisstabilität bei energetisch hochwertigen Wohnimmobilien
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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