Die vorliegende Studie, beauftragt von der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, widmet sich der aktuellen Entwicklung der warmen und kalten Nebenkosten in deutschen Mietwohnungen. Basierend auf einer umfassenden Auswertung von 1.926.546 Wohnungsinseraten zwischen Januar 2018 und September 2023, legt die Analyse einen Fokus auf die zeitliche Entwicklung und regionale Unterschiede der Abschlagszahlungen.
Wohnnebenkosten in Deutschland 2023: Analyse der zeitlichen Entwicklung und regionalen Unterschiede
Gutachten im Auftrag der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die vorliegende Studie, beauftragt von der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, widmet sich der aktuellen Entwicklung der warmen und kalten Nebenkosten in deutschen Mietwohnungen. Basierend auf einer umfassenden Auswertung von 1.926.546 Wohnungsinseraten zwischen Januar 2018 und September 2023, legt die Analyse einen Fokus auf die zeitliche Entwicklung und regionale Unterschiede der Abschlagszahlungen.
Die Daten zeigen, dass sich bis zum Winter 2021/2022 die Abschlagszahlungen für warme Nebenkosten auf einem bemerkenswert stabilen Niveau von durchschnittlich 1,10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche bewegten. Selbst bei moderaten Anpassungen nach unten blieb seitdem das Niveau hoch. Mit aktuellen Werten aus dem dritten Quartal 2023 zeigt sich, dass die warmen Nebenkosten immer noch etwa 43 Prozent über den Werten vor dem Winter 2021/2022 liegen. Die Untersuchung offenbart deutliche Unterschiede zwischen den günstigsten und teuersten Inseraten, die für Mieter erhebliche finanzielle Auswirkungen haben können.
Besonders relevant ist die Entwicklung in Bezug auf verschiedene Energieträger. Über die Hälfte der deutschen Wohnungen wird vorwiegend mit Gas beheizt. Die Studie diskutiert qualitativ, wie sich die aktuellen Energiepreisentwicklungen, insbesondere durch den Wegfall von Energiepreisbremsen, auf die warmen Nebenkosten auswirken könnten. Hierbei wird ersichtlich, dass Mieter bei einem rechtzeitigen Wechsel zu einem günstigeren Energieversorger spürbare Einsparungen erzielen könnten.
Die Untersuchung weist darauf hin, dass die Erschwinglichkeit von Mietwohnungen durch die warmen Nebenkosten maßgeblich beeinflusst wird, insbesondere in Regionen mit niedrigem Nettokaltmietenniveau. Durch den Rückgang der Energiepreisbremsen könnten Mieter mit lang laufenden Lieferverträgen ab Januar 2024 mit steigenden Kosten konfrontiert sein. In diesem Kontext empfiehlt die Studie Mietern, aktiv auf ihre Vermieter zuzugehen und Möglichkeiten zur Senkung der warmen Nebenkosten zu prüfen.
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Gutachten im Auftrag der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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