Bei der Prognose der Wirtschaftsentwicklung für das Jahr 2023 landet man nicht nur in der gewohnten Nebelwand schlechter Sichtverhältnisse aufgrund unzureichend weit weisender Frühindikatoren und theoretischer Modelle.
Geldpolitik und Finanzpolitik im Dilemma
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Bei der Prognose der Wirtschaftsentwicklung für das Jahr 2023 landet man nicht nur in der gewohnten Nebelwand schlechter Sichtverhältnisse aufgrund unzureichend weit weisender Frühindikatoren und theoretischer Modelle.
Diesmal wird die Sache dadurch besonders erschwert, dass die vorhandenen Informationen in höchstem Maße widersprüchlich sind. So hat das Statistische Bundesamt für das 3. Quartal 2022 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal ermittelt und zur Erklärung auf den privaten Verbrauch verwiesen, der mit einem Anstieg von 0,8 Prozent zu Buche schlägt. Allerdings lassen sich weder die Hinweise auf vermehrte Autokäufe noch auf die mit 5,9 Prozent angestiegenen Ausgaben für Beherbergung und Gaststätten mit den dafür vorhandenen Indikatoren schlüssig zusammenbringen.
Geldpolitik und Finanzpolitik im Dilemma
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