Eine der wichtigsten Ursachen für das steigende Ungerechtigkeitsempfinden dürfte in der Erosion der gesellschaftlichen Mitte liegen, die einerseits Abstiegsängste hegt und der andererseits immer mehr Lasten aufgebürdet werden.

Warum Vermögen verpflichtet
Institut der deutschen Wirtschaft
Eine der wichtigsten Ursachen für das steigende Ungerechtigkeitsempfinden dürfte in der Erosion der gesellschaftlichen Mitte liegen, die einerseits Abstiegsängste hegt und der andererseits immer mehr Lasten aufgebürdet werden.
Das frühere Aufstiegsversprechen an die Arbeiter- und Mittelstandskinder bleibt heute für viele unerfüllt, trotz guter Ausbildung und hoher Leistungsbereitschaft. Während das obere Ende der Gesellschaft nach wie vor im Wortsinne „exklusiv“ lebt und von den neuen globalen Möglichkeiten in vieler Hinsicht profitiert, besteht für die Angehörigen der neuen Unterschicht kaum mehr die Aussicht auf einen Weg nach oben. Die deutsche Einheit und – stärker noch – die Auswirkungen der Globalisierung sorgten dafür, dass die „Bonner Republik“ mit ihrer Verheißung fortwährender Prosperität und einem immer enger gewobenen Netz sozialer Sicherung auch wirtschafts- und sozialpolitisch nur noch Geschichte ist.

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„Aus Angst kann man neue, viel größere Risiken schaffen”
Der IW-Wirtschaftsethiker Dominik Enste spricht im Interview mit der Frankfurter Rundschau über die finanziellen Sorgen vieler Leute, die Einflussmöglichkeiten jedes Einzelnen und die eine Sache, an die Menschen sich niemals gewöhnen.
IW
Haushaltsnahe Dienstleistungen (noch?) überwiegend schwarz
Nur etwa jeder zehnte Haushalt nutzt bisher die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe, darunter nur wenige Haushalte mit Kindern im Haushalt. Der Bedarf ist jedoch insbesondere für Familien in den letzten zwei Jahren durch den zeitweiligen Ausfall von ...
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