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Klaus-Heiner Röhl IW-Policy Paper Nr. 28 2. Dezember 2021 Start-ups und Venture Capital in Deutschland: Bringt der Zukunftsfonds neue Schubkraft für die Gründerkultur?

Dieses Policy Paper zeigt die Entwicklung von Gründungen und Start-ups in Deutschland auf und stellt nach einem Blick auf die internationalen Venture-Capital-Märkte den Zukunftsfonds vor, mit dem die Bundesregierung die Start-up-Finanzierung auf eine neue Grundlage stellen möchte.

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Bringt der Zukunftsfonds neue Schubkraft für die Gründerkultur?
Klaus-Heiner Röhl IW-Policy Paper Nr. 28 2. Dezember 2021

Start-ups und Venture Capital in Deutschland: Bringt der Zukunftsfonds neue Schubkraft für die Gründerkultur?

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Dieses Policy Paper zeigt die Entwicklung von Gründungen und Start-ups in Deutschland auf und stellt nach einem Blick auf die internationalen Venture-Capital-Märkte den Zukunftsfonds vor, mit dem die Bundesregierung die Start-up-Finanzierung auf eine neue Grundlage stellen möchte.

Während die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit Jahren rückläufig ist, hat sich in den Metropolregionen mit Berlin an der Spitze eine wachsende Start-up-Szene aus innovativen Gründungen und jungen Unternehmen etabliert. Doch die Finanzierung von Start-ups stellt trotz diverser Programme zur Förderung von Wagniskapital noch immer eine Hürde dar; in den USA oder dem Vereinigten Königreich lassen sich Investitionen in Start-ups leichter realisieren als in Deutschland. Ein besonders Problem hierzulande ist die Finanzierung größerer Wachstumsschritte in den Jahren nach der Gründungsphase, da Start-ups in dieser „Later-Stage“-Phase oft einen höheren Kapitalbedarf aufweisen. Die Förderprogramme und inländischen Venture-Capital-Fonds sind jedoch meist auf die Vorgründungs- und unmittelbare Gründungsphase zugeschnitten. Die Politik hat dieses Problem erkannt und adressiert es mit einem „Zukunftsfonds“, der innerhalb von zehn Jahren 10 Milliarden Euro öffentliche Mittel über diverse Einzelfonds bereitstellt. Durch die Mobilisierung und Einbeziehung privaten Kapitals soll das verfügbare Gesamtvolumen auf 30 Milliarden Euro angehoben werden; diese Mittel sollen durch die Konstruktion der Einzelfonds gerade auch größere Later-Stage-Finanzierungen ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist die Langfristfinanzierung kapitalintensiver Hochtechnologie-Vorhaben, für die es bislang keine geeignete Fördermöglichkeit gab. Das Policy Paper schließt mit einer überwiegend positiven Bewertung des neuen Förderprogramms, das die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP nach bisherigen Aussagen fortführen möchte, und weiterführenden Vorschlägen zur Stärkung des Gründungsstandorts, die steuerliche und regulatorische Fragen betreffen.

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Klaus-Heiner Röhl IW-Policy Paper Nr. 28 2. Dezember 2021

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