Strukturwandel ist ein Kennzeichen jeder dynamischen Wirtschaft. Produkte, Produktionsverfahren oder Produktionsfunktionen und Wettbewerber ändern sich laufend. Unternehmen wirken auf diese Faktoren ein und reagieren auf deren Veränderung. Aus diesen Aktionen und Reaktionen entsteht Strukturwandel.
Erklärung und Messung von Strukturwandel in der M+E-Industrie
Studie für den Arbeitgeberverband GESAMTMETALL
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Strukturwandel ist ein Kennzeichen jeder dynamischen Wirtschaft. Produkte, Produktionsverfahren oder Produktionsfunktionen und Wettbewerber ändern sich laufend. Unternehmen wirken auf diese Faktoren ein und reagieren auf deren Veränderung. Aus diesen Aktionen und Reaktionen entsteht Strukturwandel.
Strukturen sind zunächst Muster – also die Zusammensetzung verschiedener Teile, wie Sektoren, Branchen, Tätigkeiten, zu einem Ganzen. Strukturwandel ist die Veränderung dieser Muster über die Zeit. Dabei gibt es ständig Gewinner und Verlierer. In dieser abstrakten Form ist das zugleich so richtig wie trivial.
Von dem eher marktgetriebenen Strukturwandel ist der stärker politisch getriebene Strukturwandel zu unterscheiden, der in einer extremen Form in einem Systemwandel und damit in einer Transformation des Wirtschaftssystems enden kann. Auslöser sind oft politisch-gesellschaftliche Vorstellungen, die die Wirtschaft in eine gewünschte Richtung lenken sollen. Gleichzeitig wird in der aktuellen Diskussion der Begriff Transformation in vielen Zusammenhängen genannt, wie die digitale Transformation oder die ökologische Transformation. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft und das Erreichen von Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 oder noch früher ist ein Beispiel dafür, wie politische Vorgaben die Wirtschaft beeinflussen. Offen ist aber die Frage, ob es sich dabei wirklich um eine Transformation oder aber um einen grundlegenden Strukturwandel handelt.
In der Studie werden die Unterschiede zwischen Strukturwandel und Transformation herausgearbeitet. Die Studie beantwortet folgende Fragen:
- Was ist Strukturwandel und was unterscheidet ihn von einer Transformation?
- Wie kann Strukturwandel gemessen werden?
- Was treibt den Strukturwandel?
- Was trägt die ökonomische Theorie zur Erklärung von Strukturwandel bei? Was sind Frühindikatoren zum Erkennen des zukünftigen Wandels?
- Welche strukturpolitischen Konzepte gibt es und wie hat sich Strukturpolitik verändert?
Diese Studie erfasst das Phänomen „Strukturwandel“ konzeptionell, sie identifiziert Treiber und arbeitet die Bedeutung des Strukturwandels für die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der deutschen M+E-Industrie heraus. Die grundlegende Hypothese lautet, dass nur Unternehmen oder Branchen wettbewerbsfähig bleiben, die auch einen tiefgreifenden Wandel bewältigen können. Bei der Beantwortung der Fragen steht ein Blick auf lange Entwicklungslinien der letzten Dekaden im Vordergrund. Die Studie stellt keine empirische Bestandsaufnahme im Sinne einer Beschreibung des Wandels dar, sondern arbeitet mit stilisierten Fakten.
Erklärung und Messung von Strukturwandel in der M+E-Industrie
Studie für den Arbeitgeberverband GESAMTMETALL
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