Video-on-Demand, auch Streaming genannt, hat in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und ist mittlerweile im Heim-Video-Markt, also dem Kauf oder Verleih von Filmen und Serien in physischer Form oder als Stream, der größte Umsatztreiber.
Status quo und Perspektiven von Video-on-Demand in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme im Angesicht von Streaming Wars und Corona-Krise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Video-on-Demand, auch Streaming genannt, hat in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und ist mittlerweile im Heim-Video-Markt, also dem Kauf oder Verleih von Filmen und Serien in physischer Form oder als Stream, der größte Umsatztreiber.
Die Corona-Krise hat diese Entwicklung sogar noch verstärkt. Generell werden zahlreiche Geschäftsmodelle unter dem Überbegriff Streaming zusammengefasst. Diese können in fünf Kategorien eingeordnet werden: Einerseits gibt es die werbefinanzierten Angebote (Advertising-supported Video-on-Demand) und andererseits die kostenpflichtigen Angebote. Zu den kostenpflichtigen Modellen zählt das Abonnement-Modell (Subscription-Video-on-Demand), das Zahlen für einen Einzelabruf ohne Download (Transactional-Video-on-Demand) und das Downloaden von Inhalten gegen Entgelt (Electronic-Sell-Through). In Deutschland kommen die beitragsfinanzierten Streaming-Angebote öffentlich-rechtlicher Anbieter hinzu. Zurzeit wird Streaming insbesondere von jüngeren Konsumenten genutzt. Gemessen an den Nutzerzahlen sind die werbefinanzierten Angebote am erfolgreichsten, während die größten Umsätze mit Abonnements erwirtschaftet werden.
Aufbauend auf der Analyse der Geschäftsmodelle und deren Nutzung können fünf Zukunftstrends des Video-on-Demand identifiziert werden. So wird die Beliebtheit von Streaming insgesamt weiter zunehmen und im Besonderen wird die Verbreitung entsprechender Modelle insbesondere bei älteren Konsumenten steigen. Dabei wird eine Monopolisierung des Streaming-Marktes ausbleiben. Video-on-Demand wird mit der wachsenden Beliebtheit auch das klassische Fernsehen verändern und zum Teil verdrängen beziehungsweise vereinnahmen. Bei der weiteren Entwicklung des Streamings könnte sich jedoch die digitale Infrastruktur als Flaschenhals erweisen und die Verbreitung verlangsamen.
Status quo und Perspektiven von Video-on-Demand in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme im Angesicht von Streaming Wars und Corona-Krise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Datenmenge wächst rasant
In den Unternehmen kommen immer mehr digitale Anwendungen zum Einsatz, die nicht nur Daten nutzen, sondern auch ständig neue erzeugen. Dementsprechend boomt das Geschäft mit Daten. Den meisten Umsatz innerhalb der EU erzielen Datenlieferanten in Deutschland.
iwd
Krypto-Regulierung in der EU
Die Fußballspieler des FC Bayern München werben für die Kryptobörse Bitpanda, Crypto.com warb mit dem Rapper Eminem während der NBA-Playoffs der Basketballer der Los Angeles Lakers, deren Spielstätte im Jahr 2021 in „Crypto.com Arena“ umbenannt wurde.
IW