Die wissenschaftlichen Reihen des Instituts der deutschen Wirtschaft: IW-Trends, IW-Policy Papers, IW-Analysen, IW-Studien, IW-Reports, IW-Kurzberichte und Gutachten.
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Kosten der Entgeltfortzahlung – binnen 14 Jahren verdoppelt
Im vergangenen Jahr 2023 mussten die Arbeitgeber 76,7 Milliarden Euro für die Entgeltfortzahlung ihrer erkrankten Beschäftigten aufbringen. Damit haben sich die Kosten binnen 14 Jahren verdoppelt. Der hohe Beschäftigungsstand, Lohnerhöhungen und nicht zuletzt der unverändert hohe Krankenstand lassen auch für das laufende Jahr keine Trendumkehr erwarten.
Jochen Pimpertz IW
Bedingungsloses Grundeinkommen: Teuer und wirkungslos selbst für Bedürftige
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) fasziniert Menschen immer wieder. Eine aktuelle, großangelegte, methodisch anspruchsvolle Studie aus den USA belegt nun – in der Eindeutigkeit durchaus überraschend – die weitgehende Wirkungslosigkeit sowohl im Hinblick auf Lebenszufriedenheit, Stress und Gesundheit als auch bezogen auf Investitionen in Aus- und Weiterbildung – trotz Fokus auf Personen aus niedrigen Einkommensschichten. Das BGE ist somit nicht für Steuerzahler, sondern auch für die Empfänger eher ein Alptraum als ein Traum.
Dominik Enste IW
Licht und Schatten der deutschen Konjunktur: IW-Konjunkturprognose Herbst 2024
Das reale Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland im Jahr 2024 allenfalls das Vorjahresvolumen erreichen. Dabei gibt es moderate Zuwächse beim Konsum, da sich die Inflationsrate bei gut 2 Prozent normalisiert.
Kooperationscluster Makroökonomie und Konjunktur* IW
Batteriespeicherzubau in Deutschland: Mit Preissignalen und Flexibilitätszielen zur Energiewende
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien steigt die Nachfrage nach Flexibilität im Stromsystem und die Relevanz von Batteriespeichern. Damit die Speicher netzdienlich betrieben werden, sind weitere Preissignale zur lokalen Netzauslastung erforderlich.
Dennis Bakalis / Sarah Lichtenthäler IW
Stiftungsboom in Deutschland – aber mehr Transparenz und Kommunikation gefordert
Jenseits von Markt und Staat gibt es in Deutschland eine vielfältige Zivilgesellschaft mit gemeinnützigen Organisationen, die sich um die Förderung von Kul-tur, sozialem und gesellschaftlichem Engagement sowie Wissenschaft und Forschung kümmern.
Dominik Enste IW
Spielplätze: Bestand und Erreichbarkeit im regionalen Vergleich
In Deutschland teilen sich im Schnitt 60 Kinder unter zehn Jahren einen Spielplatz. Diesen erreichen 95 Prozent der Kinder in weniger als 25 Minuten zu Fuß. Allerdings sind die Strecken in den ländlichen Gebieten, insbesondere in Ostdeutschland, wesentlich weiter als in großen Städten.
Wido Geis-Thöne / Jan Wendt IW
Ausbildung lohnt sich: Die 20 lukrativsten Ausbildungsberufe
Das neue Ausbildungsjahr steht in den Startlöchern. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss zu; viele steigen direkt als An- und Ungelernte in den Arbeitsmarkt ein.
Jurek Tiedemann / Dirk Werner IW
Industrieschwäche auf breiter Front – Hintergründe und Perspektiven
Die deutsche Industrie setzt im Jahr 2024 ihre Rezession fort. Eine nennenswerte Erholung ist im weiteren Jahresverlauf nicht zu erwarten.
Michael Grömling IW
Steigende Frachtraten: Angeschlagener Welthandel setzt deutschen Außenhandel unter Druck
Der internationale Schiffsverkehr ist die Achillesferse des globalen Welthandels. Seit den Angriffen der Huthi Rebellen müssen Container Schiffe große Umwege in Kauf nehmen. Mit Folgen für die Frachtraten und Aufwärtsrisiken bei der Inflation in Deutschland.
Thomas Obst / Henrik Förster IW
Ausländische Beschäftigte tragen zur Wertschöpfung in Ostdeutschland 24,6 Milliarden Euro bei
Rund 5,8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der ostdeutschen Flächenländer geht direkt auf sozialversicherungspflichtig Beschäftige mit ausländischer Staatsangehörigkeit zurück. Berücksichtigt man auch die Verflechtungen innerhalb der Wirtschaft, sind es sogar 6,9 Prozent.
Wido Geis-Thöne / Benita Zink IW
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Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftlichen Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.
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