Die durch die Bekämpfung der Corona-Epidemie verursachte Dämmung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens wird erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen haben. Wichtige Bereiche der Industrie und der Dienstleistungen sind ganz oder teilweise heruntergefahren worden.
Eine wirtschaftspolitische Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown
IW-policy Paper
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die durch die Bekämpfung der Corona-Epidemie verursachte Dämmung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens wird erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen haben. Wichtige Bereiche der Industrie und der Dienstleistungen sind ganz oder teilweise heruntergefahren worden.
Eine Wiederaufnahme der Tätigkeit sollte so schnell wie möglich erfolgen, wenn die medizinischen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Dafür bedarf es einer klaren Exit-Strategie und einer Reihe von Schritten, die eine Wiederkehr zu alten Wohlstands- und Wachstumsdaten ermöglichen.
Nach der Überlebenssicherung während der Krise durch verschiedene Liquiditätshilfen und Überbrückungskrediten gehört zum erneuten Anfahren der Wirtschaft vor allem der Neustart der öffentlichen Infrastruktur, insbesondere von Schulen und Kindergärten. Um ein abgestimmtes Anfahren der komplexen Wertschöpfungsnetzwerke der Industrie zu ermöglichen, müssen klare Signale zum zeitlichen Ablauf gesetzt werden. Ein steuerpolitisches Aufbruchssignal und ein angebotspolitisches Wachstumsprogramm können einen wichtigen Beitrag für neue wirtschaftliche Dynamik nach der Krise leisten.
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