Entwicklung, Struktur und individuelle Erwerbsverläufe

Der Niedriglohnsektor in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entwicklung, Struktur und individuelle Erwerbsverläufe
Der Arbeitsmarkt in Deutschland sieht so gut aus wie lange nicht mehr. Seit 2005 sinken die Arbeitslosenzahlen beinahe kontinuierlich. Viele Jobs sind im Niedriglohnsektor entstanden – jedoch nicht zulasten der normal entlohnten Beschäftigten, betonen die IW-Arbeitsmarktexperten Holger Schäfer und Jörg Schmidt in der vorliegenden Analyse. Vielmehr bieten die zusätzlichen Stellen vor allem Geringqualifizierten eine Chance. Schäfer und Schmidt zeigen auch, dass eine Beschäftigung im Niedriglohnsektor entgegen landläufiger Meinung nicht gleichzeitig ein Armutsrisiko darstellt – meist sind die geringer entlohnten Jobs nur eine von mehreren Einkommensquellen im Haushalt. Nicht zuletzt gelingt es rund einem Viertel der Niedriglohnbezieher binnen eines Jahres, einen besser bezahlten Arbeitsplatz zu finden.

Der Niedriglohnsektor in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Der Arbeitsmarkt in Deutschland
Eine stetig wachsende Zahl an Erwerbstätigen, immer weniger Arbeitslose – mehr als zehn Jahre lang ging es am deutschen Arbeitsmarkt kontinuierlich aufwärts. Die Corona-Pandemie sorgte nun zwar für einen leichten Dämpfer, dieser fiel aber sehr moderat aus. Der ...
iwd
Niedriglöhne: Hartz IV sorgt nicht für Niedriglohnanstieg
92 Prozent der Friseure erhalten in Deutschland den Niedriglohn – das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Branchenübergreifend erhalten demnach 18,8 Prozent der Vollzeitbeschäftigten Niedriglöhne. Allerdings ist die ...
IW