Vom 23. bis 26. Mai ist Europa-Wahl. Wenn sich die Tendenz aus den letzten vier Jahrzehnten fortsetzt, wird die Mehrheit der Wahlberechtigten aller Voraussicht nach nicht die Wahlurne aufsuchen und stattdessen darauf verzichten, die Zukunft Europas mitzugestalten.

Wahlbeteiligung in Europa
IW-Report
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Vom 23. bis 26. Mai ist Europa-Wahl. Wenn sich die Tendenz aus den letzten vier Jahrzehnten fortsetzt, wird die Mehrheit der Wahlberechtigten aller Voraussicht nach nicht die Wahlurne aufsuchen und stattdessen darauf verzichten, die Zukunft Europas mitzugestalten.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Auch politisch-ökonomische Erklärungen im Zusammenhang mit dem Principal-Agent-Problem auf EU-Ebene spielen eine wichtige Rolle. So führt die gefühlte Distanz der EU-Bürgerinnen und -Bürger zu den EU-Institutionen im direkten und übertragenen Sinne zu dem Gefühl, keinen Einfluss auf den politischen Prozess auf EU-Ebene nehmen zu können. Viele Wahlberechtigte sind zudem schlecht über europäische politische Fragen informiert, was zusätzlich das Problem verschärft und eine negative Auswirkung auf die Wahlbeteiligung haben könnte. Es bleibt eine Aufgabe der Politik und der Gesellschaft, durch eine Informationsoffensive und im Rahmen der europaweiten politischen Debatte dafür zu sorgen, dass das Verständnis für die Funktionsweise der EU verbessert wird, und die europäische Idee jeden Einzelnen in der EU erreicht.

Galina Kolev: Wahlbeteiligung in Europa
IW-Report
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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IW