
Die Wirkung von Konjunkturprogrammen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Im Gefolge der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise wurden im Jahr 2009 in vielen Volkswirtschaften umfangreiche Konjunkturprogramme aufgelegt. Die bereits im Jahr 2009 einsetzende und sich im Jahr 2010 verstärkende wirtschaftliche Erholung führte zu einer Neubewertung der Wirksamkeit von Konjunkturprogrammen. Bis dahin dominierte mehrheitlich die Skepsis gegenüber einer staatlichen Stabilisierungspolitik. Den automatischen Stabilisatoren wurde die Hauptrolle bei der Stabilisierung der Konjunktur zugesprochen, und die Multiplikatoren einer expansiven Fiskalpolitik wurden zumeist als eher klein angesehen. Aktuelle Untersuchungen weisen allerdings darauf hin, dass die Konjunkturprogramme in der jüngsten Krise stützend wirkten. Allerdings muss ab dem Jahr 2011 mit der Konsolidierung der durch die Konjunkturprogramme entstandenen Staatsschulden begonnen werden, um eine Beeinträchtigung des künftigen Wachstums zu vermeiden.

Die Wirkung von Konjunkturprogrammen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Befunde der IW-Konjunkturumfrage: Energiekosten verschärfen Produktionsstörungen
Eine Reihe von Indikatoren signalisieren, dass sich die Materialengpässe und Störungen in den Lieferketten in den letzten Monaten deutlich entspannt haben. Auch die Energiepreise haben sich merklich vermindert.
IW
Konjunkturampel: Wandel zum Besseren?
Trotz positiver Nachrichten in jüngster Zeit bestehen weiterhin erhebliche wirtschaftliche Risiken, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.
IW