Die Beitrittsländer zur Europäischen Union haben hinsichtlich der Arbeitskosten einen großen Standortvorteil gegenüber den bisherigen EU-Mitgliedern und vor allem gegenüber Deutschland. In den größeren, zum Teil direkt an Deutschland angrenzenden Ländern, Polen, Ungarn, der Slowakischen und Tschechischen Republik, liegen die Arbeitskosten je Arbeitnehmerstunde bei höchstens einem Sechstel des westdeutschen und rund einem Viertel des ostdeutschen Niveaus. Zu den EU-Beitrittskandidaten Rumänien (1,46 Euro) und Bulgarien (1,23 Euro) ist das Kostengefälle noch erheblich größer. Auch auf lange Sicht dürften die Beitrittsländer einen beträchtlichen Arbeitskostenvorteil gegenüber Deutschland behalten. Ein Konvergenzszenario zeigt, dass die Tschechische Republik erst in 35 Jahren die Hälfte des deutschen Arbeitskostenniveaus erreichen dürfte.
Die industriellen Arbeitskosten der EU-Beitrittskandidaten
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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