Die Mieten für studentisches Wohnen sind zum Ende des Sommersemesters 2021 über alle 30 untersuchten Hochschulstandorte hinweg im Durchschnitt um 1,8 Prozent höher als im Vorjahr.
MLP Studentenwohnreport 2021
Gutachten im Auftrag der MLP Finanzberatung SE
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Mieten für studentisches Wohnen sind zum Ende des Sommersemesters 2021 über alle 30 untersuchten Hochschulstandorte hinweg im Durchschnitt um 1,8 Prozent höher als im Vorjahr.
In einer Sonderauswertung für WG-Zimmer zeigt sich, dass auch in diesem Segment die Mieten um 0,9 Prozent angestiegen sind. Kommend von einem hohen Preisniveau aufgrund der starken Steigerungsraten in den vergangenen Jahren bleibt die Situation auf dem Wohnungsmarkt für Studierende also weiterhin schwierig, wenngleich die Dynamik zumindest vorerst etwas nachgelassen hat. Dies ist das zentrale Ergebnis des MLP Studentenwohnreports 2021.
Es gibt jedoch erhebliche regionale Unterschiede bei den Mietentwicklun¬gen. So stiegen die Mieten im Vergleich zum Vorjahr in Freiburg um fast 6 Prozent, in Berlin um 5,4 Prozent und in Konstanz, Leipzig und Münster jeweils um mehr als 4 Prozent. In Stuttgart und in Karlsruhe hingegen sind die Mieten gegenüber dem Vorjahr um 2,6 und 1,4 Prozent gesunken. Ursächlich für die teilweise geringere Preisdynamik dürfte vor allem die Corona-Pandemie sein. Schließlich ist das Einwohnerwachstum in den Großstädten insgesamt niedriger, zudem haben etliche potenzielle Studierende den Beginn ihres Studiums hinausgezögert, was sich an der geringeren Studienanfängerzahl ablesen lässt. Eine Folge dieser Entwicklung ist auch eine deutliche Angebotsausweitung in einzelnen Märkten wie etwa Darmstadt, Stuttgart oder München.
MLP Studentenwohnreport 2021
Gutachten im Auftrag der MLP Finanzberatung SE
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