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Berthold Busch / Michael Grömling / Jürgen Matthes IW-Analyse Nr. 74 28. November 2011 Ungleichgewichte in der Eurozone

Ursachenanalyse und wirtschaftspolitische Empfehlungen

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Ungleichgewichte in der Eurozone
Berthold Busch / Michael Grömling / Jürgen Matthes IW-Analyse Nr. 74 28. November 2011

Ungleichgewichte in der Eurozone

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Ursachenanalyse und wirtschaftspolitische Empfehlungen

Der neu geschaffene Euroraum schien Anlegern ein ruhiges Pflaster zu sein. Somit strömte mehr Kapital in die Länder der Währungsunion, die Zinsen sanken und selbst Länder wie Griechenland, Portugal und Spanien bekamen leichter als früher Kredite. Und vor allem dieser Kapitalimport hat zu den hohen Leistungsbilanzdefiziten der heutigen Sorgenkinder im Süden des Kontinents geführt, wie die IW-Experten Berthold Busch, Michael Grömling und Jürgen Matthes in ihrer Analyse „Ungleichgewichte in der Eurozone – “ konstatieren. Damit widerlegen die Autoren auch den Vorwurf, die deutschen Exporte hätten die südlichen Eurostaaten ins Defizit getrieben. Künftig sollte daher besonders Ländern mit einem Leistungsbilanzdefizit und einer schwachen internationalen Wettbewerbsfähigkeit genauer auf die Finger geschaut werden, allerdings fehlt es bisher den entsprechenden Reformvorschlägen – wie auch schon ihren Vorgängern, etwa dem Stabilitäts- und Wachstumspakt – an nötigem Biss.

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Berthold Busch / Michael Grömling / Jürgen Matthes IW-Analyse Nr. 74 28. November 2011

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