IW-Ökonom Christian Rusche hat an einer Podiumsdiskussion der Warsaw School of Economics über die wirtschaftlichen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die europäischen Volkswirtschaften teilgenommen. Podiumsteilnehmer waren Günther H. Oettinger (ehemaliger EU-Kommissar für digitale Wirtschaft) und Edward Singer vom Deutschen Verein für Künstliche Intelligenz. Moderiert wurde die Podiumsdiskusison von Marcin Antosiewicz (Vistula Universität). Günther H. Oettinger forderte einen europäischen Ansatz in der KI, wenn Europa nicht weiter weit hinter seinen Konkurrenten in den USA oder China zurückbleiben will. Dafür brauchen wir mehr Geld, weniger Bürokratie, klare rechtliche Rahmenbedingungen und vor allem ausreichend qualifizierte und motivierte Menschen in Wirtschaft und Forschung, die miteinander reden und die "traditionelle europäische Kluft zwischen Theorie und Praxis" überbrücken. Studien zeigen vielversprechende aktuelle Entwicklungen, aber es sind große Anstrengungen auf europäischer und nationaler Ebene erforderlich, um die Lücke zu den führenden Ländern zu schließen.
Panel discussion on Artificial Intelligence with Günther H. Oettinger at SGH Warsaw
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