1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. Die Zuversicht überwiegt
IW-Verbandsumfrage 2012 Pressemitteilung Nr. 48 27. Dezember 2011

Die Zuversicht überwiegt

„Das Abflauen der Weltkonjunktur und die Ungewissheit bezüglich der Folgen der Schuldenkrise gehen auch an der deutschen Wirtschaft nicht spurlos vorüber. Dennoch präsentieren sich viele Branchen in guter Verfassung und erwarten ein positives Jahr 2012.“ So fasst IW-Direktor Michael Hüther die Ergebnisse der diesjährigen IW-Verbandsumfrage zusammen.

Zwar geben 23 der 46 befragten Verbände an, die Stimmung in ihren Mitgliedsunternehmen sei derzeit schlechter als noch vor einem Jahr. Trotzdem überwiegt beim Blick auf 2012 die Zuversicht: 26 Branchen erwarten einen höheren Umsatz bzw. eine höhere Produktion als im Jahr 2011, weitere 9 Branchen rechnen mit konstanten Zahlen. „Von einem starken Einbruch der deutschen Wirtschaftsleistung ist daher derzeit nicht auszugehen“, so der IW-Direktor. Auch hinsichtlich der Investitionstätigkeit und der Beschäftigung üben sich die Wirtschaftsverbände keinesfalls in Schwarzmalerei. Mit 29 Verbänden erwartet die Mehrheit ein gleichbleibendes Investitionsvolumen ihrer Mitgliedsfirmen. Zudem gehen 31 Branchen von stabilen Beschäftigtenzahlen aus, nur 8 befürchten einen Arbeitsplatzabbau.

Prof. Hüther betont allerdings auch, dass Unternehmen und private Haushalte derzeit stark verunsichert seien und dass die anhaltenden Diskussionen um die staatlichen Schuldenprobleme und die Zukunft des Euro die Perspektiven eintrüben könnten.

Verbandsumfrage 2012

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Bundeskanzler Scholz und weitere Kabinettsmitglieder bei einem Fototermin vor der Heim-EM. Konjunkturell wird das Ereignis ein torloses Unentschieden.
Michael Grömling IW-Nachricht 22. März 2024

Fußball-EM 2024: Kein konjunkturelles Sommermärchen

Deutschland steckt tief in der Rezession und die Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Wird die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland den rettenden volkswirtschaftlichen Impuls bringen? Nein, meint Michael Grömling, Konjunkturexperte am Institut der ...

IW

Artikel lesen
Martin Beznoska / Tobias Hentze / Thomas Obst IW-Nachricht 20. März 2024

Wachstumschancengesetz: Investitionen fallen nur sechs Milliarden Euro höher aus

Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Wachstumschancengesetz. Die abgespeckte Version dürfte die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln. Bis Ende des Jahrzehnts werden inflationsbereinigt sechs Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen ausgelöst, ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880