Deutsche Spediteure haben europaweit für ihre Nutzfahrzeuge mit die höchsten Steuern und Gebühren zu zahlen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die die staatlichen Lasten für Lkw-Besitzer in 23 europäischen Staaten untersucht hat.

Der Staat kassiert kräftig
So müssen beispielsweise Besitzer eines mittelgroßen Nutzfahrzeugs hierzulande gut 8 Cent pro gefahrenen Kilometer für den Fiskus einkalkulieren. Nur die Briten werden noch stärker zur Kasse gebeten. Die Mautgebühren sind in den Belastungen noch gar nicht mit eingerechnet. Größter Kostentreiber ist aber ohnehin die hohe Mineralölsteuer. Besonders bemerkbar macht sich dies bei schweren Lkws, die mehr als 7,5 Tonnen auf die Waage bringen und dementsprechend viel Kraftstoff brauchen. Von den fast 92.000 Euro, die etwa für die großen Brummis während der durchschnittlichen sechs Jahre Nutzungsdauer an den Staat zu zahlen sind, entfallen 88.000 Euro auf Mineralölsteuern.
Hubertus Bardt, Winfried Fuest
Steuerliche Belastung von Nutzfahrzeugen in Europa
IW-Trends 1/2010

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