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(© Foto: Andreas P - Fotolia)
IW-Verbandsumfrage 2014 Pressemitteilung Nr. 52 26. Dezember 2013

Wirtschaft blickt optimistisch ins kommende Jahr

Die deutschen Wirtschaftsverbände sehen dem neuen Jahr überwiegend zuversichtlich entgegen. Für ihre Mitgliedsunternehmen erwarten die meisten bessere Geschäfte und etwas mehr Investitionen als 2013.

Der Aufwärtstrend in der deutschen Wirtschaft setzt sich weiter fort: Von einer positiveren Stimmung in ihren Unternehmen zum Jahreswechsel 2013/2014 im Vergleich zum Vorjahr berichten 26 der 48 Verbände, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) befragt hat. Nur in sieben Branchen hat sich die Stimmung verschlechtert. Beim Blick nach vorn hellen sich die Mienen sogar noch weiter auf. Denn in 34 von 48 Wirtschaftszweigen rechnen die Unternehmen für 2014 mit einem Produktionsanstieg bzw. höheren Umsätzen als im abgelaufenen Jahr. IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Das sind erfreuliche Zahlen. Schon lange nicht mehr hat die deutsche Wirtschaft so positiv in die Zukunft geschaut. Aber ohne die Unsicherheiten, die der unzureichende Koalitionsvertrag für die Unternehmen mit sich bringt, wäre das Ergebnis sicher noch besser ausgefallen."

Gründe für den Optimismus der Verbände sind die robuste inländische Konjunktur und die Tatsache, dass im Euroraum viele Zeichen auf Besserung stehen. Daran ändern auch die schwächeren Wachstumsimpulse aus den Schwellenländern Asiens und Südamerikas nichts. Deshalb werden die Betriebe in den meisten Wirtschaftssparten 2014 wohl zumindest in gleichem Maße investieren wie im vergangenen Jahr. In 16 Branchen wollen die Unternehmen ihr Investitionsbudget sogar aufstocken. Ein großes Beschäftigungsplus ist damit aber nicht verbunden. Denn die Zahl der Verbände, die einen Personalaufbau bzw. -abbau erwarten, hält sich mit jeweils zehn die Waage.

Unter den Branchen sticht besonders der Maschinenbau hervor, der gute Geschäfte aus dem Investitionsbedarf vieler Firmen erwartet. Die Bauindustrie wiederum profitiert vom anhaltenden Boom am Immobilienmarkt. Drei von sechs Verbänden der Finanzbranche wollen dagegen Stellen abbauen.

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