Die öffentliche Hand investiert immer mehr in die Bildung: Die Ausgaben je Schüler haben von 4.700 Euro im Jahr 2005 auf 5.500 Euro im Jahr 2009 zugelegt. In Zukunft kommt es darauf an, die Effizienz der eingesetzten Mittel zu erhöhen.

Das Geld reicht, die Effizienz nicht
Der aktuelle Bildungsfinanzbericht zeigt, dass Bildung nicht nur in Sonntagsreden eine hohe Bedeutung hat. Laut Bericht wurden im Jahr 2010 in Deutschland von öffentlicher und privater Hand 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren rund 9,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und rund 10 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.
Für die kommenden Jahre ist es nicht zwingend nötig, den Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am BIP zu erhöhen, um das Bildungssystem zu verbessern: Von 2010 bis 2020 wird die Zahl der Schüler an allgemeinbildenden Schulen um gut 15 Prozent sinken. Entsprechend reichen die aktuell verfügbaren Mittel aus, um die Rahmenbedingungen für eine individuelle Förderung zu verbessern und Ganztagsschulen auszubauen. Die Politik wäre allerdings gut beraten, wenn sie die Effizienz der Bildungsausgaben weiter erhöhte, indem sie durch mehr Autonomie der Schulen für einen Qualitätswettbewerb sorgt.

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