Bisher war die Corona-Krise vor allem eine realwirtschaftliche Krise. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie sich über eine Insolvenzwelle auch auf das Bankensystem überträgt? Eine Analyse von Markus Demary und Michael Hüther.
Finanzmärkte: Löst Corona eine Bankenkrise aus?
Bisher haben die ökonomischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung vor allem die Realwirtschaft betroffen. So war der stationäre Einzelhandel weitgehend unterbunden, Hotels und Gaststätten waren geschlossen, Lieferketten national wie international gestört, einige Wirtschaftsbereiche – wie die Automobilbranche – hatten die Produktion vorübergehend vollständig stillgelegt.
Inzwischen gerät zunehmend in den Fokus, wie sich die Corona-Krise auf den Finanzsektor auswirkt. Die Hauptsorge lautet, dass sich die realwirtschaftliche Krise über eine Insolvenzwelle auf das Bankensystem überträgt. Wie wahrscheinlich dies ist, haben wir in einer aktuellen Studie analysiert. Für die Übertragung des Corona-Schocks auf die Banken sehen wir im Wesentlichen drei Transmissionskanäle: eine Staatsschuldenkrise, eine Krise im Tourismus und eine Krise im Handel und Gastgewerbe.
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33. Finanzmarkt Round-Table: De-Industrialisierung – Gefahr für den Finanz- und Wirtschaftsstandort Deutschland?
Das Institut der deutschen Wirtschaft, die DekaBank und die Börsen-Zeitung laden Sie zum Finanzmarkt Round-Table am Montag, den 29. April 2024 von 10:30 bis 12:30 Uhr ein. Der Round-Table findet als Online-Veranstaltung statt.
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Deindustrialisierung: Aktuelle Entwicklungen von Direktinvestitionen
Obwohl sich die Situation bei den Energiekosten nach den Turbulenzen der letzten Jahre wieder etwas entspannt hat, sehen wir weiterhin hohe (Netto-)Abflüsse von Direktinvestitionen aus Deutschland. Das deutet darauf hin, dass die Perspektiven am Standort ...
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