Wie kaum ein Gesetzgebungsverfahren zuvor hat das Gebäudeenergiegesetz uns vor Augen geführt, welche Zumutungsaversionen in der Bevölkerung berührt werden, wenn die Energiepolitik ganz konkret in die eigenen vier Wände und den eigenen Geldbeutel hineinreicht.
Zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit – wie sozial ist Transformation im Wohnungsmarkt?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Wie kaum ein Gesetzgebungsverfahren zuvor hat das Gebäudeenergiegesetz uns vor Augen geführt, welche Zumutungsaversionen in der Bevölkerung berührt werden, wenn die Energiepolitik ganz konkret in die eigenen vier Wände und den eigenen Geldbeutel hineinreicht.
Dabei sind zwei Faktoren allen Beteiligten klar: Erstens muss gerade in den Städten deutlich mehr gebaut werden. Zweitens brauchen wir weitere Anstrengungen, wenn die Sektorziele im Klimaschutz erfüllt werden sollen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich mit den steigenden Zinsen die Rahmenbedingungen sowohl für Neubauten als auch für die Ertüchtigung der Energieeffizienz drastisch verschlechtert haben. Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am IW, und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW, machen sich in diesem schwierigen Umfeld auf die Suche nach erfolgsversprechenden Gestaltungsoptionen und diskutieren unter dem Titel „Zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit – wie sozial ist Transformation im Wohnungsmarkt?“.
Die virtuelle Veranstaltung findet am Donnerstag, den 17. August 2023 von 11.30 bis 12.30 Uhr statt. Sie können der Veranstaltung via MS-Teams unter dem folgenden Link beitreten:
Besprechungs-ID: 390 118 067 710
Passcode: SCNTsR
TEAMS-Link zur virtuellen Veranstaltung
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gutes Regieren für die Transformation – Anspruch und Wirklichkeit”. In der Reihe werden bis in den Herbst hinein IW-Expertinnen und Experten gemeinsam mit externen Gästen Stellschrauben und Stolpersteine der Transformationspolitik herausarbeiten. Die Abschlussveranstaltung ist in zeitlicher Nähe zur Halbzeitbilanz der Bundesregierung zum Ende des Jahres geplant. Auch die Folgeveranstaltungen werden jeweils digital an einem Donnerstag von 11.30 - 12.30 Uhr stattfinden.
Am 21. September treffen Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am IW und Anna Cavazzini, Abgeordnete im Europa-Parlament und Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, zum Thema „Geopolitik versus Ordnungspolitik? Sprengkraft innerhalb der EU durch die Zeitenwende“ aufeinander.
Eine Woche später, am 28. September 2023, diskutieren Prof. Dr. Hubertus Bardt, IW-Geschäftsführer, und Markus Heß, Unterabteilungsleiter Zukunft der Industrie am Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, unter folgendem Titel über Industriepolitik: „Das neue Normal: die große Aushandlung zwischen Etatismus notwendiger Lenkung“.
Einen Überblick über die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
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Diese Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das Bild- und Tonmaterial für Dokumentationszwecke eingesetzt werden darf.

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